Handball BHC schreibt sich die Niederlage selbst zu
Wuppertal · Beim 27:29 in Balingen stimmt Wurfquote nicht. Fokus liegt jetzt auf Magdeburg.
Die Enttäuschung war am Donnerstagabend groß angesichts zweier aus Sicht des Bergischen HC verlorener Punkte beim 27:29 in Balingen. „Wir sind es selbst schuld“, meinte Csaba Szücs. Das Abwehr-Ass des Handball-Bundesligisten gewann der Partie aber auch Positives ab: „Trotzdem haben wir insgesamt ein gutes Auswärtsspiel gemacht. Wir hatten in dieser Saison schon viel schlechtere.“ Über weite Strecken spielten die Gäste gute Chancen heraus, verwandelten diese aber nicht konsequent genug. Und auch mit der Abwehr zeigte sich Szücs zufrieden. „Oft ist es uns gelungen, den Gegner ins Zeitspiel zu bringen, wir bekommen dann aber ein paar unglückliche Tore.“
Auch Trainer Sebastian Hinze sah vor allem eine gute Anfangsphase, aber „wir haben dann begonnen, nicht mehr mit voller Konsequenz abzuschließen. Auch aus sechs Metern haben wir zu viel liegenlassen.“ In der zweiten Hälfte lobte der Coach HBW-Spielmacher Martin Strobel, der mit seinen Aktionen dafür gesorgt hatte, dass der BHC hinterherlaufen musste. „Dann hatten wir auch Stress im Kopf, weil wir unter dem Druck standen, unbedingt treffen zu müssen. Das wollten wir eigentlich vermeiden“, erläuterte Hinze. „Die Abwehrumstellung auf die 5:1-Variante hat gut funktioniert, so dass wir noch mal ran kamen.“ Am Ende seien es Kleinigkeiten gewesen, die für die Entscheidung gesorgt hätten. Hinze „Diese Niederlage müssen wir uns insgesamt selbst ankreiden. Man kann in Balingen verlieren, aber wir waren nicht stabil.“
„Das war eine schmerzhafte Niederlage, die uns aber nicht umwerfen wird“, so Geschäftsführer Jörg Föste. Ab Montag geht der Blick im Training auf Magdeburg, das man am folgenden Sonntag um 16 Uhr in Düsseldorf empfängt. „Wir hatten uns vor Balingen vorgenommen, mindestens mit 17:17-Punkten die Hinrunde zu beenden. Deshalb sollten wir Magdeburg nun schlagen“, sagt Hinze. trd