Beyeröhde will sich zu Hause rehabilitieren
Drittligist erwartet Neunkirchen und muss punkten, um unten ’rauszukommen.
Wuppertal. Schon um 15.30 Uhr wollen die Handballerinnen des TV Beyeröhde am Samstag in der Buschenburg ihr bisher spärliches Punktekonto verbessern. Gegner ist der TuS Neunkirchen aus dem Saarland.
Bei 2:6-Punkten treffen die Schützlinge von Meike Neitsch auf einen Tabellennachbarn, der in der vorigen Saison noch in der Parallelgruppe spielte und sich lediglich den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt hat. „Peinlich“ empfand Meike Neitsch den Auftritt ihrer Mannschaft am vergangenen Samstag bei der 25:26- Schlappe in Nidda. Nun erwartet sie Wiedergutmachung. Wobei die Mädels um die Münch-Schwestern auch selbst wissen, dass sie dieses Spiel „verbockt“ haben und allmählich unter dem Druck stehen, die untere Tabellenhälfte schnell zu verlassen.
„Bayer Leverkusen spielt zur gleichen Zeit im Pokal in Bietigheim, so dass wir auf unser Zweitspielrecht verzichten müssen und uns voll auf das Spiel mit Beyeröhde konzentrieren können“, so Sandra Münch, die ebenso wie alle anderen Spielerinnen weit von ihrer Normalform entfernt war.
„Bisher war unsere gute Kondition immer einer unserer Trümpfe“, meint Meike Neitsch und merkt an, dass nun alle drei bisherigen Niederlagen aufgrund von Einbrüchen in der Schlussphase zustande gekommen sind. „Da hatten unsere Gegner mit größeren Kadern offenbar einfach mehr zuzusetzen.“ So hofft man nicht nur auf die Einsätze der noch nicht fitten Silva Göbel und Vanessa Tondar, sondern auch noch auf den einen oder anderen Neuzugang, damit es endlich mehr Alternativen im neu formierten Kader gibt. fwb