Beim Tennis würde es nach diesem Ergebnis "Game and first set" heißen: Mit 3:6 verlor Fußball-Oberigist Cronenberger SC am Samstag sein Testspiel bei U19-Bundesligist VFB Hilden - einen zweiten Satz wird es freilich nicht geben, dafür aber erneut mahnende Worte von Trainer Ferdi Gülenc in Richtung seines Teams. „Sechs Gegentore gegen eine U19-Mannschaft zu kassieren, ist nicht akzetabel. Auch wenn viele Spieler gefehlt haben, war es auch wieder ein Einstellungsproblem." Nicht das erste Mal, dass der 40-jährige in den vergangenen Wochen so deutlich wird. Die CSC-Probleme sind momentan vielfältig und keine gute Grundlage für die kommenden Spiele, die die mittelfristige Richtung in der Tabelle vorgeben - die Cronenberger benötigen zwingend Zähler, wenn sie die Nichtabstiegsplätze nicht schon frühzeitig aus den Augen verlieren wollen.

Am Mittwoch geht es für Gülencs Mannschaft in der Oberliga zum 1.FC Monheim - ohne Innenverteidiger Toni Angelov, der in der Meisterschaft noch rotgesperrt ist, dafür aber gegen die Hildener U19 spielen durfte - und kurz vor Schluss wieder vom Platz flog. „Er fällt damit sicher weitere vier Spiele aus", ärgert sich Gülenc über einen weiteren, personellen Rückschlag. Dennoch: Gülenc weiß um das Potenzial seiner Mannschaft, das sie zeitweise in dieser Saison auch schon unter Beweis gestellt hat - nur halt eben nicht auf fremden Platz. „Wir müssen immer an unsere Grenzen gehen, egal wann und egal wo. Wenn wir das nicht abrufen, haben wir keine Chance", so der Trainer. Nachdem das Heimspiel gegen den 1.FC Kleve wegen der Kunstrasensanierung an der Hauptstraße auf den 26.Oktober (20 Uhr) verlegt wurde, steht auch noch hinter der Partie gegen den FC Kray (Sonntag, 25.September) ein Fragezeichen. Die Arbeiten auf dem Horst-Neuhoff-Sportplatz können nämlich erst dann fertiggestellt werden, wenn es wieder trocken ist. Immerhin: Für Anfang kommender Woche ist ein Ende des Regens in Sicht.