Fußball-Oberliga Cronenberger SC muss schon am Freitag zum Tabellenführer

Wuppertal/Düsseldorf · Beim Spitzenreiter der Abstiegsrunde TuRu Düsseldorf sind die Cronenberger zwar am Freitag (Anstoß 19.30 Uhr) Außenseiter, treten aber nach dem Sieg gegen den DSC West mit gestärktem Selbstvertrauen an.

Mit Luka Sola (r.) und Furkan Tasdemir passte es zuletzt im Sturm des CSC sehr gut. Das Duo soll auch bei TuRu für Wirbel sorgen. Der CSC will sich beim Spitzenreiter nicht verstecken.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Fünf Partien hat der Cronenberger SC in der Abstiegsrunde der Oberliga Niederrhein noch zu absolvieren - fünf Partien, in denen so viele Punkte wie möglich eingefahren werden sollen, damit am Saisonende der Klassenerhalt eingetütet werden kann. Am Freitag (19.30 Uhr) steht zunächst das schwere Auswärtsspiel bei TuRU Düsseldorf an - die Landeshauptstädter führen die Tabelle der Abstiegsrunde an und können bereits für ein weitere Saison in der Oberliga planen. „Ein Auswärtsspiel unter der Woche und ein starker Gegner, der auf seinem Rasen sehr clever spielt. Es wird ein ganz anderes Spiel als gegen Düsseldorf-West", meint CSC-Trainer Ferdi Gülenc vor der Partie im Stadion an der Feuerbachstraße. Um ein Gefühl für das ungewohnte Geläuf zu bekommen, trainiert der CSC am Donnerstag Abend auf dem Rasenplatz an der Oberbergischen Straße. Die Stimmung bei den Cronenbergern ist nach dem verdienten 4:1-Erfolg gegen den SC Düsseldorf-West naturgemäß wieder besser: „Natürlich war unser Selbstbewusstsein zuletzt etwas angekratzt, doch der Sieg hat die Jungs gestärkt. Wir glauben an uns", meint Gülenc. Er muss gegen TuRU weiter auf die angeschlagenen Timo Leber, Furkan Kücüktireli und Tobias Orth verzichten, dafür steht aber die gegen West prächtig miteinander harmonierende Offensivreihe zur Verfügung. Auf das Spiel in Düsseldorf folgen für die heimstarken Cronenberger übrigens drei Duelle auf eigenem Platz in Serie. Den Taschenrechner hat Gülenc allerdings noch nicht angeschmissen: „Man weiß einfach nie, wie die Spiele der Konkurrenz enden. Es werden immer Ergebnisse da sein, die für uns nicht so gut sind. Ich habe es schon lange aufgegeben zu rechnen, es bringt einfach nichts." Vier Zähler beträgt der Rückstand derzeit auf das rettende Ufer - vor dem Heimspiel-Dreierpack wäre Zählbares an der Feuerbachstraße daher besonders wertvoll.