Fußball-Oberliga CSC in Essen Außenseiter
Wuppertal/Essen · Die Personallage wird durch 2G-Regel noch verschärft. Zwei Stammspieler sind bisher ungeimpft. Mit negativem PCR-Test könnten sie allerdings doch eingesetzt werden.
Bei Fußball-Oberligist Cronenberger SC ist die Personallage vor dem Auswärtsspiel bei der Spvg Schonnebeck (Sonntag, 15 Uhr) angespannt. Neben den Langzeitverletzten und den erkrankten Aaron Thomas und Ilyas Vöpel könnten dem CSC in Essen auch zwei Stammkräfte fehlen, die bislang nicht geimpft sind. „Das ist extrem bitter für uns und beeinträchtigt unsere Vorbereitung erheblich", sagt Trainer Ferdi Gülenc. Nun will der CSC die kurzfristig auch im Amateur-Wettkampfsport eingeräumte Möglichkeit ergreifen, die beiden Spieler mittels negativem PCR-Test für Sonntag noch einsatzfähig zu bekommen.
Zuletzt hat die Mannschaft fünf Zähler in drei Partien gesammelt und unter Beweis gestellt, dass sie in der Oberliga Niederrhein durchaus bestehen kann. Die neue, offensivere Herangehensweise in den Spielen gefällt Trainer wie Spielern gleichermaßen: „Es macht Spaß, weil die Jungs auch die Entwicklung sehen und es der Fußball ist, den sie auch spielen möchten", meint Gülenc. Mutig soll der Auftritt deshalb auch in Schonnebeck sein, auch wenn die Essener sicher zu den stärksten Mannschaften der Liga gehören. „Wir haben schon Ideen, wie wir es umsetzen wollen, auch wenn sich die Statik durch das eventuelle Fehlen der Stammspieler verändert", so der 39-jährige. Da der Fußballverband Niederrhein auf eine vorzeitige Winterpause verzichtet, stehen für die Cronenberger am 11. und 18.Dezember noch weitere Sechs-Punkte-Spiele gegen Nettetal und in Düsseldorf-West auf dem Programm. Beide noch ungeimpfte Stammspieler haben mittlerweile ihre Bereitschaft zur Impfung signalisiert. Für diese Partien käme das allerdings zu spät. So bliebe nur die Möglichkeit des PCR-Tests, um sie einsetzen zu können. mkp/gh