Fußball CSC: Wülfrath ist ein unangenehmer Gegner

Wuppertal. Schiedlich, friedlich trennten sich Wuppertals Fußball-Landesligisten zum Auftakt in einem allerdings dramatischen Derby, in dem Favorit Cronenberger SC der Ausgleich erst in letzter Minute gelungen war.

Foto: Andreas Fischer

Nicht weniger schwierig sind die Aufgaben für beide am zweiten Spieltag. Cronenberger SC — 1. FC Wülfrath. „Es gibt Mannschaften, die liegen uns einfach nicht“, hatte CSC-Trainer Markus Dönninghaus nach dem aufgrund des späten Ausgleichstreffers sogar glücklichen 2:2 über Ronsdorf geurteilt. Mit dem 1. FC Wülfrath stellt sich am Sonntag um 15.30 Uhr an der Hauptstraße gleich der nächste Gegner aus dieser Kategorie vor. Gegen die Niederbergischen will der CSC aber auf jeden Fall an die sensationelle Heimbilanz der vergangenen Saison anknüpfen, zumal es schon drei Tage später am Mittwochsspieltag zu Hause gegen den SC Velbert sicher nicht leichter werden wird.

Das 2:2 zum Auftakt sei zwar ein Dämpfer gewesen, habe aber vielleicht zum richtigen Zeitpunkt noch einmal die Sinne geschärft. Schließlich habe man zehn neue Spieler integriert und den Altersschnitt um drei Jahre gesenkt, was die tolle Vorbereitung vielleicht etwas verschleiert habe. Dönninghaus hofft, dass der aus Ronsdorf gekommene Björn Beckmann am Sonntag endlich spielberechtigt ist. Auch in Wülfrath gab es eine große Fluktuation. Viele Spieler wanderten zum FC Remscheid ab. Andere, wie Torjäger Michael Günther, kamen von dort. Beide trennten sich im ersten Spiel dann übrigens 1:1. SC Velbert — TSV Ronsdorf. Die Zebras haben gleich den nächsten dicken Brocken vor der Brust. Mehr als 20 Spieltage hatten die Velberter in der vergangenen Saison auf einem Aufstiegsplatz gestanden, waren aber am letzten Spieltag noch verdrängt worden. Die Enttäuschung saß tief. Entsprechend viel hat sich das eingespielte Team für die neue Spielzeit vorgenommen, was der 4:0-Auftaktsieg in Niederwenigern schon anzudeuten scheint. „Wir sind Außenseiter, aber nicht chancenlos, wenn wir mit der selben Intensität wie gegen Cronenberg spielen“, sagt Trainer Axel Kilz. Mit Felix Heyder (Urlaub) und Sebastian Plate (beruflich bedingt) fallen ihm allerdings beide Innenverteidiger aus. Dafür steht Nico Langels wieder zur Verfügung.