Der Wuppertaler SV gewinnt die
28. Hallenfußballmeisterschaft
Wuppertal. Der WSV ist wieder da! Das galt am Sonntag auch für die 28. Fußball-Hallenstadtmeisterschaften in der Uni-Halle. Mit einer Oberliga-Truppe, gespickt mit drei A-Jugendlichen, sicherten sich die Rot-Blauen durch einen 5:2-Erfolg im Finale gegen die Hallenkönige von Grün-Weiß Wuppertal den Titel und sorgten auch dafür, dass die vom FSV Vohwinkel bestens organisierte Veranstaltung nach zweijähriger WSV-Abstinenz wieder eine bessere Resonanz hatte.
In der Spitze 2000 Zuschauer sahen die Spiele in der Uni-Halle, wozu nicht nur die Anhänger des WSV beitrugen. Keine Frage, das Interesse war angesichts der namhaften Aufstellung des Oberligisten insgesamt gestiegen. Dabei machten Ellmann, Schmidt und Co. nicht durch Kabinettstückchen, wie man sie in der Halle vielleicht hätte erwarten können, auf sich aufmerksam, sondern durch disziplinierten Fußball, der den WSV schon auf dem Feld den Erfolg in der Vorrunde gebracht hatte.
In keinster Weise überheblich gaben sich die von Thomas Richter gut eingestellten Spieler selbst als es in der Vorrunde gegen die B-Kreisligisten SF Wuppertal und Viktoria Rott ging. Die konnten sich, genau wie der starke SSV Sudberg im Viertelfinale, zu Gute halten, dass der Oberligist sie nicht aus den Schuhen gespielt hatte. Im Gegenteil hatten sie auch Kevin Weggen zu mehreren Glanzparaden gezwungen.
Weggen, ansonsten Mittelfeldspieler, war zwischen die Pfosten gerückt, weil sich kein etatmäßiger Torhüter für die Halle gemeldet hatte. „Mein Vater war Torwart und ich habe das in der Jugend gespielt“, antwortete der Publikumsliebling auf Komplimente, die er vor allem nach dem Finale zu Hauf erhielt.
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