Rollhockey Dörper Cats aus Wuppertal stürmen an die Tabellenspitze

Wuppertal · Die Bundesliga-Damen von RSC Cronenberg und SC Moskitos schließen das Spieljahr 2022 mit Siegen ab.

Im Liegen versucht Lea Seidler den Ball noch über die Linie zu drücken. Zwei Tore gelangen ihr beim RSC-Sieg gegen Düsseldorf.

Foto: Tim Oelbermann

Klasse Jahresabschluss für die beiden Wuppertaler Rollhockey-Teams in der Frauen-Bundesliga. Während der Deutsche Meister RSC Cronenberg durch ein 8:0 gegen Düsseldorf erstmals in dieser Saison die Tabellenspitze eroberte, konnte sich der SC Moskitos nach schwierigem Saisonstart durch den zweiten Sieg in Folge auf Platz drei der Mini-Liga vorarbeiten.

RSC Cronenberg - TuS Düsseldorf Nord 8:0 (5:0). Ein überzeugender Sieg und der erste ohne Gegentor für die Cats.  Nina Necke traf beretis nach sechs Minuten zum 1:0, Maren Wichardt und Lea Seidler sowie erneut Lea Seidler und Lilli Dicke brachten die Dörper Cats schon im ersten Durchgang klar auf die Siegerstraße. Dabei hatte die erste Halbzeit mit einer Schrecksekunde begonnen: Schiedsrichter Antonio Feteira gab Penalty für Düsseldorf, Annika Gouder de Beauregard parierte aber gegen Maya Tolk. Die Dörper Cats blieben auch nach Wiederanpfiff am Drücker, erhöhten durch Marie Tacke, Alida Grusenick und Maren Wichardt noch auf 8:0. Weiter geht es in der LIga am 21. Januar – mit dem Rückspiel gegen den TuS Düsseldorf-Nord. Eine Woche vorher gastieren die Cats bereits im Pokal bei den Moskitos Wuppertal. Und für Düsseldorf geht es auch dann schon gegen den RSC Cronenberg: Denn der TuS trifft im Viertelfinale auf die “Mini-Cats”, der Zweitliga-Tabellenführer hat am 14. Januar Heimrecht gegen den Bundesligisten.

Cats: Annika Gouder de Beauregard, Lara Immer – Marie Tacke (1), Maren Wichardt (2), Lea Seidler (2), Nina Necke (1), Lilli Dicke (1), Alida Grusenick (1), Lena Janßen.

SC Moskitos Wuppertal – RESG Walsum 9:2. Weil Leonie Kahmann, Lena Koerver und Katja Hauck kurzfristig ausgefallen waren, hatten die Moskitos kaum Wechselmöglichkeiten – nur eine Spielerin saß bei den Gastgeberinnen noch auf der Bank. Trotzdem  führten die Gastgeberinnen die Partie von Beginn an überlegen, steckten auch einen anfänglichen Rückschlag weg. Denn nach sieben Minuten lagen überraschend die Gäste vorn. Danach spielte das Team um Nationalspielerin Yolanda Kahmann aber seine Qulitäten voll aus, kam schnell zu Treffern und baute seine Führung anschließend kontinuierlich aus. Red

Moskitos: Luca Spiecker – Yolanda Kahmann (3), Joana Spiecker (2), Naomi Lückenhaus (2), Tabea Lückenhaus (1), Jana Stöckmann (1).