FSV sammelt wieder nur Respektpunkte

Fußball-Oberliga: Nach dem 1:2 in Straelen rückt der Abstieg näher.

Foto: Andreas Fischer

Auch wenn der FSV Vohwinkel am Sonntag beim Tabellenführer SV Straelen eine großartige Leistung ablieferte, stand der Oberliga-Aufsteiger nach dem 1:2 (0:0) zum zehnten Mal in Folge mit leeren Händen da. Alles deutet auf den direkten Wiederabstieg hin, denn elf Punkte beträgt der Rückstand auf den rettenden 14. Tabellenplatz, den derzeit der VfB Hilden belegt, der beim VfB Speldorf ein 1:1-Remis erzielte.

Shun Teradas Anschlusstreffer in der 89. Minute kam zu spät, um noch einen möglichen Punktgewinn zu realisieren. Bei noch sieben ausstehenden Spielen sinkt die Hoffnung auf den Klassenerhalt bei den Füchsen zusehends, auch wenn theoretisch noch alles möglich ist. „Wir planen für die Landesliga. Elf Punkte aufzuholen, ist unter normalen Umständen nicht möglich“, so FSV-Coach Marc Bach, der sich über die Niederlage in Straelen ärgerte, weil mehr möglich war. Mit Leidenschaft, sehr guter Einstellung und Moral habe man den Tabellenführer 72 Minuten vom eigenen Tor fernhalten können. Lediglich Rene Jansen tauchte in der ersten Halbzeit einmal gefährlich vor dem Gäste-Tor auf. Im Gegensatz dazu verbuchten die Füchse zwei hochkarätige Chancen durch Herwin Mambasa und Shun Terada. Hier hätte das Spiel eine andere Geschichte schreiben können.

Nach der Pause gerieten die Wuppertaler zusehends unter Druck. FSV-Keeper Asterios Karagiannis hielt seine Elf durch glänzende Paraden im Spiel. Bach war denn auch voll des Lobes für die Leistung seines allerletzten Aufgebotes, das dem zunehmenden Druck zunächst weiter standhielt. Ryo Terada, klasse von Bruder Shun freigespielt, scheiterte in der 68. Minute denkbar knapp am Aluminium Das 0:1 in der 72. Minute demoralisierte die Füchse keineswegs, sondern setzte noch einmal Kräfte frei. Die Entstehung dieses Treffers war denkbar unglücklich, da ein Klärungsversuch der Gäste bei Jansen landete und das Leder von dessen Bein ins Tor abgefälscht wurde. Die Füchse ließen nie nach und steckten zu keiner Phase auf. Doch auch beim 2:0 hatte Jansen den richtigen Riecher und überwand den geschlagenen Karagiannis. Nach Shun Teradas Anschlusstreffer (89.) erspielten sich die Vohwinkler noch eine allerletzte Möglichkeit. Eliott Cakollis Kopfball konnte jedoch geklärt werden. ryz FSV: Karagiannis, Sudano (66. Baudenbacher), Zupo, Kinkler, Cakolli, Winter, Götze (80. Lühr), Heinen, R. Terada (75. Kanahashi), Mambasa, S. Terada.