Fußball FSV Vohwinkel gewinnt Test beim SC Sonnborn mit 5:1

Wuppertal · Vor 200 Zuschauern setzt sich der Landes- gegen den Bezirksligaaufsteiger im zweiten Durchgang mit sehenswerten Toren klar ab.

Vohwinkels Jens Perne spielt einen Diagonalball. Vor der Pause hielt die Sonnborner Abwehr gegen den FSV aber weitgehend dicht.

Foto: Marc Posthaus

„Endlich wieder ein wenig Fußball", hörte man am Samstag Nachmittag im Sonnborner Hafen an verschiedenen Stellen. Rund 200 Zuschauer hatten nach viermonatigem Stillstand Lust auf ein wenig Abwechslung und wollten das Testspiel zwischen dem SC Sonnborn und dem FSV Vohwinkel sehen, das die Füchse mit 5:1 (1:1) für sich entschieden.

Die am Eingang ausgelegten Listen für die Kontaktdatenverfolgung waren demnach gut gefüllt - das Eintragen persönlicher Daten ist, wie berichtet, eine der Voraussetzungen dafür, dass der Amateurfußball auf den verschiedenen Wuppertaler Fußballpätzen wieder Fahrt aufnimmt. Hoffnung machte, dass die Besucher der Partie die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln zu großen Teilen konsequent einhielten.

Auf dem Feld siegte der Landesliga- gegen den Bezirksliga-Aufsteiger standesgemäß, tat sich gegen gut organisierte Sonnborner im ersten Durchgang jedoch schwer. Da ging der SCS durch Kai Kleinschmidt, den Kiriakos Tsiotsios mit butterweicher Flanke bediente, in Führung (29.). FSV-Neuzugang Denis Arslan erzielte aber nur sechs Minuten später aus kurzer Distanz den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel schwanden die Kräfte bei den Gastgebern allmählich, sodass die Füchse ein ums andere Mal leichtes Spiel hatten. Über die technisch versierten Julian Kanschik und Tarkan Türkmen initiierte der FSV einige Angriffe. Kanschik selbst traf sehenswert zum 2:1 in den Winkel (50.) und legte das 4:1 von Toni Zupo (80.) auf, Tarkan Türkmen traf doppelt zum 3:1 und 5:1 (52. und 80.)

Von einer Standortbestimmung zu sprechen wäre auf beiden Seiten allerdings zu früh, schließlich liegt der Saisonstart noch in weiter Ferne. Ein gelungener Test war es dennoch - insbesondere, weil auch außerhalb des Platzes vieles gut funktionierte.

(mkp)