Fußball und Kommunalpolitik Gespräche zwischen WSV und Stadt

Wuppertal · Wie kann die Stadt den Wuppertaler SV bei einer Neuausrichtung unterstützen?, lautete die Frage bei einem Treffen im Rathaus.

Foto: wsv

Auf Einladung von Oberbürgermeister Andreas Mucke hat es am Mittwoch erneut ein Treffen zwischen Spitzenvertretern des Wuppertaler SV und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und der städtischen Töchter im Rathaus gegeben. Dabei wurde die aktuelle finanzielle Lage des Fußball-Regionalligisten erörtert, verbunden mit der Frage, wie die Stadt den Verein bei einer langfristigen Neuaufstellung unterstützen kann. Das Treffen knüpfte an frühere Treffen an.

Eine weitere finanzielle Unterstützung hat etwa Martin Bickenbach, Geschäftsführer der Abfallwirtschaftsgesellschaft auch Vertreter der Stadtwerke, an ein erkennbares sportliches Konzept geknüpft. AWG und WSW hatten den WSV zuletzt mit einer niedrigen sechsstelligen Summe unterstützt, die Verlängerung im Vorjahr aber an die Bedingung geknüpft, dass es keine Insolvenz gebe und der Verein weiter in der Regionalliga spiele. Letzteres soll für die kommenden Saison gesichert sein. Generell, das hatten Bickenbach und Mucke immer wieder betont, sei ein erfolgreicher Fußballverein ein wichtiger Werbeträger für die Stadt. Sicher ging es auch darum, welche Rolle Friedhelm Runge, der den Verein als Ankersponsor finanziell wieder unterstützt, künftig spielen, welchen Einfluss er ausüben will. Gesucht werden auch neue Köpfe für den Verein. So soll sich etwa Bürgermeister Marc Schulz (Grüne) - wie OB Mucke seit langem um den WSV bemüht - dazu bereit erklärt haben, sich unter gewissen Rahmenbedingungen aktiv in den Verein einzubringen.

„Auch das Betriebskonzept im Stadion war ein Thema“, so der WSV Verwaltungsratsvorsitzende Christian Vorbau, der neben Vorstand Thomas Richter und Ulrich Zerrath für den WSV an dem Gespräch teilgenommen hat. Vorbau: „Wenn wir aktuell nur 800 Zuschauer ins Stadion lassen können, sollte auch die Ordnerzahl angepasst werden dürfen.“ gh