Fußball-Landesliga FSV Vohwinkel schließt auf Platz neun ab
Wuppertal · Nach der jüngsten Siegesserie verliert der FSV das letzte Saisonspiel in Viersen mit 1:2, darf aber dennoch zufrieden in die Sommerpause gehen.
Im letzten Spiel vor der Winterpause gegen den 1. FC Viersen hatte Coach Marc Bach den FSV Vohwinkel von Vorgänger Günter Abel auf dem elften Platz mit 16 Punkten übernommen. Die Partie endete damals 0:2, und auch am gestrigen letzten Spieltag mussten sich die Füchse in einem Spiel mit kuriosen Schiedsrichterentscheidungen 1:2 (0:1) geschlagen geben. Allerdings ging es nicht mehr um den Klassenerhalt, sondern um die Patzierung – der sechste Platz wäre drin gewesen, am Ende wurde es der neunte. „Gegen einen harmlosen Gegner haben wir in den ersten 45 Minuten mal wieder ins schlechtere Regal gegriffen“, war Bach mit seiner Mannschaft und den Leistungen der Schiedsrichterin nicht zufrieden. Denn als Toni Zupo nach 20 Minuten im Viersener Strafraum regelwidrig vom Ball getrennt wurde, blieb der Pfiff aus. Mit einem Schuss in den Knick sorgte Maximilian Pohlig in der 35. Minute für die überraschende Führung der Heimelf, die nur drei Minuten später hätte auf 2:0 erhöhen müssen. Doch FSV-Keeper Stefan Kroon reagierte allein gegen drei Viersener großartig.
Hochmotiviert kamen die Wuppertaler aus der Kabine und kassierten nach einem überflüssigen Ballverlust dann das 0:2 durch Semih Zeriner (47.). In der Folge bis zum Abpfiff präsentierten sich die Füchse dann in der Verfassung der Vorwochen. Auch ein klarer, aber nicht gegebener Handelfmeter brachte sie nicht aus dem Konzept. Jonas Schneider setzte sich dank seines Körpers nach einem Einwurf von Nico Tepel durch und verkürzte auf 1:2 (61.). Zehn Minuten später strich ein Schuss von Ivan Prcela drüber, weitere drei Minuten später verfehlte Freddy Lühr nur knapp. Doch auch die Viersener blickten ungläubig drein, als das Leder nach einem Schuss von der Mittellinie vom Innenpfosten über die Linie trudelte, der Treffer aber nicht gegeben wurde. Am Ende reichte es für die Gastgeber zum dritten Platz, punktgleich mit Kapellen-Erft. „Die Mannschaft hat in den letzten Monaten einen fantastischen Job gemacht und wir lagen mit vielen getroffenen Entscheidungen richtig“, konnte Bach auch dem neunten Tabellenplatz Positives abgewinnen. ryz