Fußball-Landesliga FSV Vohwinkel steckt zwei Eigentore weg

Wuppertal · Der Landesligist erspielt sich gegen die starke Hildener Zweitvertretung nach Pausenrückstand noch ein 2:2 und hat die Nichtabstiegsplätze in Sichtweite.

Trainer Marc Bach war mit der Leistung seiner Mannsschaft sehr zufrieden. Die hatte am Ende sogar noch die Chance auf den Siegtreffer.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Eine Woche nach dem Auswärtssieg beim Rather SV bewies Fußball-Landesligist FSV Vohwinkel am Sonntag im Heimspiel gegen den Tabellen-Vierten VfB Hilden II erneut Moral und holte beim 2:2 (1:2) zumindest einen Zähler. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt nun noch drei Zähler, die bereits am nächsten Spieltag gegen den Vorletzten Giesenkirchen eingefahren werden sollen.

Gegen die mit vier Oberligaakteuren angetretene Hildener Zweitvertretung kam der FSV nach einem 1:2-Pausenrückstand zurück und hätte am Ende sogar drei Punkte verdient gehabt. Die Füchse starteten optimal. Schon nach drei Minuten erzielte Robin Rehmes, mustergültig vorbereitet von Anastasios Kostikidis und Jonas Schneider, das 1:0. Die Freude währte aber nur kurz: über die linke Seite trugen die Gäste einen ihrer Angriffe vor, und bedrängt von Antonio Militello drückte Abwehrspieler Nico Korpilla das Leder zum Ausgleich ins eigene Tor. Anschließend plätscherte das Spiel ohne große Höhepunkte dahin, bis die Gäste wieder einen Angriff über links starteten. Den Pass in die Mitte lenkte abermals Korpilla zum 1:2 vorbei am verdutzten Stefan Kroon ins eigene Tor ab. Bach fand in der Pause die richtigen Worte, und fortan ließ seine Mannschaft die Hildener nicht mehr zur Ruhe kommen, erspielte sich Chance um Chance: Sieben Minuten nach Wiederanpfiff wurde zunächst Schneiders Schuss geblockt, in der 56. Minute prüfte Zupo den Gästekeeper Michael Miler. Nach einer scharfen Hereingabe gelang Freddie Lühr sechs Minuten später der längst fällige Ausgleich. Auf der Gegenseite musste Kroon nur noch einmal klären, während die Füchse in der Schlussphase Pech hatten, dass Sebastian Jansens Lupfer von der Linie gekratzt wurde. „Wir können mit dem Punkt gegen einen gestandenen Landesligisten leben und haben wieder große Moral bewiesen“, sagte Bach und sieht sein Team auf einem guten Weg Richtung Klassenerhalt. ryz