Nach der dritten Niederlage in Folge kann man beim FSV Vohwinkel mit Fug und Recht von einem verpatzten Saisonstart sprechen. Das 0:4 (0:2) gegen den ASV Süchteln offenbarte dem Fußball-Landesliga-Aufsteiger  schonungslos, wo es hapert: die Chancenverwertung muss dringend optimiert werden, will man nicht frühzeitig den Anschluss in der Tabelle verlieren, und auch die teilweise haarsträubenden Ballverluste in der Vorwärtsbewegung sind für die Gegner ein willkommenes Geschenk, das gern in Treffer umgemünzt wird. Dass Ballbesitz nicht unbedingt das geeignete Mittel ist, um einen Gegner wie Süchteln zu kontrollieren, zeigte sich in der Lüntenbeck, wo der FSV Vohwinkel „den Bock endlich umstoßen wollte“. Süchtelns Leon Falter warf mit seinem Treffer in der 9. Minute früh den Vohwinkeler Spielplan über den Haufen, nutzte, wie in der 42. Minute Markus Keppeler, den Fehler in der Vorwärtsbewegung, eiskalt aus. Das 0:2 zur Pause spiegelte überhaupt nicht die Spielanteile und die Zahl der Torchancen. Hier hatten die Füchse die Nase klar vorn, doch weder Frederic Lühr noch Samet Caliskan oder Julian Kanschik konnten die sich bietenden Chancen nutzen. Gegen die hochstehende Viererkette der Gäste versäumten es die Vohwinkeler, ihre Schnelligkeit auszuspielen. Trotzdem gab es auch im zweiten Abschnitt eine Fülle von Chancen für die Heimelf, die Treffer aber markierten abermals Leon Falter (73.) und Maurice Bock. „Natürlich sind alle sehr enttäuscht, aber wir müssen daraus lernen und erfolgsorientierter denken“, ist FSV-Trainer Günter Abel zuversichtlich, dass es am nächsten Wochenende gegen Mitaufsteiger 1. FC Wülfrath besser werden wird. ryz