Fußball-Landesliga Für den FSV Vohwinkel wird es immer enger

Wuppertal · Beim 0:3 in Heiligenhaus beginnt der Landesligist gut, kassiert aber die fünfte Pleite in Folge.

Toni Zupo hätte den FSV in Führung bringen können, stattdessen musste der wieder einem Rückstand hinterherlaufen. 

Foto: Fischer, Andreas (f22)

Fußball-Landesigist FSV Vohwinkel hat den nächsten Tiefschlag im Abstiegskampf hinnehmen müssen. Nach dem 0:3 (0:1) bei der SSVg Heiligenhaus - der fünften Niederlage in Folge rutschten die Füchse auf den vorletzten Platz und haben nun bereits vier Punkte Rückstand zum rettenden Ufer.

Vier Plätze und vier Punkte rangierten die Gastgeber vor der Partie vor dem FSV Vohwinkel, das hätte eigentlich genug Motivation sein sollen, um rechtzeitig vor der Finalphase der Saison einen Befreiungsschlag zu landen. Wie so häufig in dieser Spielzeit starteten die Wuppertaler auch mit viel Elan und besaßen durch Toni Zupo in der 7. Minute die erste Chance. Aus halbrechter Position knallte Zupo freistehend das Spielgerät aber nur ans Außennetz.

Die Gastgeber hatten ihr Spiel auf lange, hohe Bälle ausgelegt, was die Vohwinkeler Deckung zeitweise vor Probleme stellte. Doch die Füchse blieben tonangebend und erspielten sich weitere Chancen. Die beste nach einem Zuspiel von Atsushi Kanahashi auf Christov Kostikidis, der das Leder aus elf Metern nicht im Tor unterbringen konnte. In der 32. Minute war es erneut ein langer Ball aus der Heiligenhauser Innenverteidigung, den Christos Karakitsos an Pascal Peinecke vorbei zum 1:0 ins Tor schoss. Und damit war wieder genau das eingetreten, was die Niederlagen des FSV in den Vorwochen begünstigt hatte: vorne nicht getroffen und hinten einen Rückstand kassiert.

Dabei schien das Team von Thomas Richter durchaus zu wissen, was auf dem Spiel stand und war bis zu diesem Zeitpunkt auf einem guten Weg gewesen, was Spieldominanz und Zweikampfverhalten betraf. Durch die Ergebnisse an diesem Spieltag wächst der Druck auf den FSV Vohwinkel stetig, und dies schienen die Aktionen im zweiten Durchgang zu belegen. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung kurz nach Wiederanpfiff reagierten die Platzherren blitzschnell, suchten Karakitsos, der sich gegen zwei Vohwinkeler durchsetzen konnte und aus spitzem Winkel ins kurze Eck traf (49.). 20 Minuten vor dem Ende fingen sich die Wuppertaler wieder und schienen noch einmal den Anschlusstreffer schaffen zu wollen. Doch im letzten Drittel der Gäste agierten sie einfach zu unkonzentriert. Freddy Lühr wird schmerzlich vermisst. Zwei Minuten vor dem Ende versetzte Heiligenhaus’ Mustafa Kalkan dem FSV mit dem 3:0 den endgültigen K.o..

FSV: Peinecke, A. Kostikidis, Winter (90. Alijevic), Hackmann, Wünschmann, Perne (62. Adoma), C. Kostikidis, Naoya, Zupo, Kanahashi, Avanzato (58. Gülmez).