Fussball: Für den SSV Sudberg geht es um alles
Sudberg. Wenn der SSV Sudberg am Sonntag (15 Uhr, Sudberg-Arena) den 1. FC Bocholt zum zweiten Spiel der Aufstiegsrelegationsrunde zur Niederrheinliga empfängt, geht es für die Gäste vom Niederrhein bereits um alles oder nichts.
Nach dem 1:1 (1:0) vor knapp 2000 Zuschauern im ersten Spiel gegen Union Nettetal wäre der Aufstiegszug für die Bocholter im Falle einer Niederlage schon abgefahren. Doch soweit denken die SSV-Verantwortlichen noch nicht. "Aufgrund unserer personellen Situation gehen wir als klarer Außenseiter in die Relegation", glaubt SSV-Präsident Ralf Funke, der vor der Partie noch eine ganz andere Baustelle zu bearbeiten hat.
"Bocholt hat angekündigt mit 400 bis 500 Zuschauern anzureisen, worunter wohl auch einige Problemfans seien sollen. Ich hoffe, dass es uns gelingt noch Ordner zu finden, die für die nötige Sicherheit sorgen", sagt Funke, der insgesamt mit rund 1000 Zuschauern rechnet.
Torhüter Paul Gerlach wird mit Schultereckgelenksprengung aus dem letzten Liga-Spiel ausfallen und von Florian Ricken vertreten. Innenverteidiger Marcel Hellmeister (Türkei-Urlaub) wird ebenso wenig auflaufen können wie Haris Babic.