Wuppertal. Fast hätte der große Außenseiter SC Sonnborn die Überraschung geschafft. Drei Minuten vor dem Abpfiff scheiterte Ahmet Eren nach einem schönen Spielzug mit einem Schuss aus 20 Metern nur knapp an dem starken FCW-Keeper Sebastian Honnacker, der damit die Verlängerung verhinderte. So blieb es beim knappen 1:0-Erfolg, mit dem die Wülfrather in das Finale um den GA-Pokal (Samstag, 21. Juli, 17 Uhr) in der Arena auf Sudberg gegen den Wuppertaler SV Borussia einziehen. Der Verbandsligist legte einen Blitzstart im Sonnborner Hafen hin. Nach einer schönen Kombination über die rechte Seite, musste Lewis Asamoah, von dem ansonsten nicht viel zu sehen war, nur noch den Ball über die Linie drücken. Weitere Großchancen folgten fast im Minutentakt und es sah nach einem Spaziergang des FCW gegen den Bezirksligisten SC Sonnborn aus. Die Gastgeber konnten sich bei ihrem Torhüter Dennis Schworm bedanken, der sie in der ersten Viertelstunde mit drei Glanzparaden nach Schüssen und Kopfbällen von Marco Menge, Davide Venturiello und Ganesh Pundt im Spiel hielt. Nachdem die Sonnborner in der Anfangsphase mächtig in der Abwehr ins Schwimmen geraten waren, kamen sie nun besser ins Spiel. Zufallsprodukte waren die ersten Torchancen für den Außenseiter, der zunächst nur Kampfkraft entgegen zu setzen hatte. Zunächst scheiterte Pascal Winger mit einem verunglückten Drehschuss freistehend, dann wurde er wegen einer knappen Abseitsstellung zurückgewunken. Zwar blieb der Ausgleichstreffer aus, aber der Faden beim 1. FC Wülfrath war nun gerissen. Dass änderte sich auch nach dem Seitenwechsel in einer insgesamt fairen Partie nicht. Der blutjungen Sonnborner Mannschaft fehlte nach einer harten Woche mit Siegen gegen Grün-Weiß und den FSV Vohwinkel nur die Kraft und Frische, um die Gäste noch mehr unter Druck zu setzen. In den letzten fünf Minuten warfen die Sonnborner dann alles nach vorne, wurden jedoch nicht belohnt. Dennoch es gab nach dem Abpfiff aufmunternden Beifall von den eigenen Fans.