Fußball-Landesliga: CSC triff wieder spät zum Sieg
Gegen den 1. FC Wülfrath gelingt Verteidiger Markus Becker in der 86. Minute das Tor zum 1:0-Erfolg.
Cronenberg. Der Rückrundenstart ist dem Landesligisten Cronenberger SC gelungen: Nach dem Derbyerfolg in Vohwinkel (Siegtreffer in der 88. Minute) gewann der CSC auch das Heimspiel gegen den 1. FC Wülfrath mit 1:0 (0:0). Nach zwei Siegen in Folge hat das Team nun drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Nievenheim. „Wir sind das Team der späten Tore“, flachste CSC-Trainer Markus Dönninghaus. Denn der Siegtreffer fiel erst in der 86. Minute. Markus Becker war der glückliche Torschütze. Unglücklich sah dabei Wülfraths Torwart Oliver Seibert aus, dem der Ball unter dem Arm durchrutschte. Ein etwas glücklicher Sieg des CSC, der in der zweiten Halbzeit das aktivere Team war.
Vor dem Siegtreffer hatten schon Dustin Hähner, Sercan Er und der eingewechselte Mirza Mujkavovic Chancen vergeben. Die beste Möglichkeit zur Führung hatte aber CSC-Stürmer Lee Korkmaz in der 78. Minute, als sich Jens Perne auf der rechten Seite im Strafraum durchsetzte und auf den mitgelaufenen Stürmer passte, dieser aber am ansonsten guten Torwart Seibert scheiterte.
Anders präsentierte sich der CSC in der ersten Halbzeit. Die dominierte der Gast aus Wülfrath. Aber das war taktisch durchaus so gewollt von den Cronenbergern. „Wir wollten, dass der Gegner denkt, hier wäre mehr als nur ein Punkt zu holen“, klärte Dönninghaus nach dem Spiel auf. „Deshalb haben wir defensiv begonnen, und es musste nicht zwingend schön aussehen.“ Die Wülfrather waren gefährlich und hätten die Führung verdient gehabt. Der Ex-Cronenberger Patrick Fryziel (12.) oder Ahmet Kizilisik (60.) hatten beste Chancen. Die vielen Fehlpässe des CSC waren hingegen nicht gewollt. Dönninghaus war es am Ende egal, für ihn zählten nur die drei Punkte.