GA-Pokal: Jedes Spiel wird zum Endspiel
Finalturnier am Sonntag ab 13 Uhr in der Sudberg-Arena. Noch vier Vereine sind im Rennen.
Wuppertal. Vier Vereine stehen in der Endrunde um den GA-Pokal. Und man darf sicher sein, dass sich alle noch sehr gute Chancen ausrechnen, den neuen GA-Fußballpokal am Sonntag aus den Händen von Hans-Georg Roth, Geschäftsführer des Verlages W. Girardet, entgegennehmen zu können.
Die Fußballfans dürfen sich auf eine packende Finalrunde freuen. Zumal der neue Modus für zusätzliche Spannung sorgen wird. Ausgetragen wird die Endrunde als Blitzturnier. Es spielt jeder gegen jeden und jede Partie dauert 45 Minuten. Im Zweifelsfall muss ein Elfmeterschießen über den Turnierausgang entscheiden.
Wuppertaler SV Borussia (Titelverteidiger): Für die zweite Mannschaft des WSV Borussia II wäre es der vierte Titelgewinn in Folge auf dem Sudberger Kunstrasen. Die Mannschaft von Trainer Peter Radojewski geht trotz zahlreicher junger Spieler im Team als Favorit in das Turnier. Mit Jean Louis Tavarez, Björn Mehnert, Marc Narewsky und Lars Marten verfügt der WSV aber auch über eine Reihe erfahrener Spieler, die genau wissen, wie man Pokale gewinnt.
1. FC Wülfrath (Herausforderer: Zwei Mal scheiterte der 1. FC Wülfrath in den vergangenen Jahren nur knapp am WSV. Beide Endspiele auf Sudberg gingen mit 0:1 verloren. Doch der FCW hat sich inzwischen längst in der Niederrheinliga etabliert und könnte bei guter Tagesform den WSV von Thron stoßen. Und dazu bietet sich am Sonntag schon im Eröffnungsspiel um 13 Uhr im direkten Duell die beste Gelegenheit.
Cronenberger SC (Geheimfavorit): Die Cronenberger gelten als ausgesprochen starke Turniermannschaft. Das hat die Mannschaft von Trainer Bert Holthausen bisher vor allem bei der Stadtmeisterschaft in der Uni-Halle unter Beweis gestellt. Und auch auf dem großen Feld wird sich der CSC nicht verstecken, denn schließlich hat man sich im Sommer mit Spielern wie Sebastian Plate und Taufik Butziat personell gut verstärkt, um gegen die beiden anderen Niederrheinligisten zumindest auf Augenhöhe zu spielen.
SSV Sudberg (Gastgeber): Drei Jahre lang haben sich die Sudberger als glänzende Gastgeber bei den stimmungsvollen Endspielpartys erwiesen. Drei Jahre ließen sie ihren Gästen den Vortritt und waren bei den Finalspielen nur Zuschauer. Doch 2008 sind die Sudberger endlich dabei, auch wenn der Einzug in die Endrunde fasst verpasst worden wäre. Trotz der Probleme in der Zwischenrunde ist auch der Mannschaft von Trainer Ramazan Dagdas der Titelgewinn zuzutrauen.
Doch für den Landesligisten im Feld der drei Niederrheinligisten wird die Aufgabe sehr schwer. Und das Turnier beginnt für die Sudberger direkt mit einem Knaller. Im zweiten Turnierspiel kommt es zum Südhöhen-Derby zwischen dem SSV Sudberg und dem Cronenberger SC. Für beide Vereine hat schon dieses Match den Charakter eines Endspiels.