GA-Pokal: Vohwinkel und Sonnborn zittern sich ins Finalturnier

GA-Pokal: Alle sechs Vereine für die Endrunde am Samstag, 31. Juli, auf Löhrerlen stehen damit fest.

Wuppertal. Auch beim dritten Zwischenrundenturnier um den GA-Pokal auf dem Sportplatz Lüntenbeck war zu erkennen, dass die Mannschaften noch mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison sind, und dass bei allen Teams Spieler wegen Urlaubs oder Verletzung fehlen. Dennoch wurde zum Teil ganz ordentlicher Fußball gespielt. Was fehlte, waren die Tore. In drei der acht Spiele fielen gar keine Treffer, zwei weitere endeten 1:0. Das lag aber auch daran, dass vielen Spielern die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor abging. So endete schon das flotte Eröffnungsspiel zwischen dem Landesligisten und Gastgeber FSV Vohwinkel und dem Bezirksligist SCSonnborn 0:0, obwohl beide Mannschaften eine Reihe hochkarätiger Chancen hatten.

Zur Schwäche der Stürmer kam die hervorragende Leistung der Torhüter Schworm (SCS) und Hendricks (FSV). Zu diesem Zeitpunkt ahnte niemand, dass genau diese beiden Mannschaften am Ende das Elfmeterschießen um den Turniersieg bestreiten würden. Mit dem SCS und FSV setzten sich die spielstärksten Mannschaften durch und qualifizierten sich nach dem SSV Sudberg, dem Wuppertaler SV, dem TSV Fortuna und dem FK Jugoslavija für das Finalturnier am Samstag, 31. Juli (Beginn 13 Uhr) auf Löhrerlen.

Doch zunächst musste im Wuppertaler Fußballwesten kräftig gezittert werden. Nachdem sowohl der SCSonnborn als auch der FSV Vohwinkel drückend überlegen nur mit 1:0 gegen Trabzonspor gewonnen hatten, taten sich beide Mannschaften im Halbfinale gegen die Außenseiter TSVGruiten und TSV Union schwer. Die Gruitener erzielten in der Vorrunde sogar die meisten Treffer. Der Lohn war Platz 1 in der Gruppe und das Halbfinale gegen den Gruppenzweiten der Gruppe A, den SCSonnborn. Auch im Halbfinale zeigten die Gruitener bei einigen Kontern ihre Torgefährlichkeit, vergaben aber ihre Chancen. Sechs Minuten vor dem Abpfiff erzielte Daniel Gordzielik den Siegtreffer für die Sonnborner.

Auch das zweite Halbfinale zwischen dem FSV Vohwinkel und dem TSV Union verlief sehr spannend. Die Vohwinkeler spielten zwar 30 Minuten auf ein Tor, aber weil die Abwehr der Union gut gestaffelt war, kam der FSV nur zu wenigen guten Möglichkeiten, die allesamt vergeben wurden. So musste das Elfmeterschießen über den Einzug ins Finale entscheiden. Die ersten acht Schützen behielten die Nerven, doch dann schoss der Unioner Stefan Schanze vorbei, so dass Sascha Vrzogic für den FSV Vohwinkel die große Chance hatte, das Endrundenticket zu lösen. Vrzogic verwandelte zur Erleichterung der Gastgeber eiskalt.