Wuppertaler Amateurfußball Grün-Weiß erneut vor keiner leichten Aufgabe

Für Wuppertals Bezirksligisten steht Spieltag zwei an.

Gegen den ASV unterlag Grün-Weiß am ersten Spieltag, auch der Gegner am zweiten Spieltag ist kein leichter.

Foto: Bartsch,G. (b13)

SC 08 Radevormwald - Grün-Weiß Wuppertal. Bei den Wuppertalern war nach der herben 1:8-Heimniederlage gegen den ASV Wuppertal erst einmal Wundenlecken angesagt. In dieser einseitigen Partie ließen die Oberbarmer einige Grundtugenden vermissen, die es gilt, so schnell wie möglich auf den Platz zu bringen. Natürlich steht GW-Coach Michael Kluft sen. vor keiner leichten Aufgabe, weil zum einen zahlreiche Spieler den Verein verließen, die nicht adäquat ersetzt werden konnten. Zum anderen kann eine Mannschaft die angesprochenen Tugenden, wie etwa Einsatzbereitschaft, Zweikampfstärke oder Schnelligkeit, nur dann zeigen, wenn die Spieler bereit sind, regelmäßig zum Training zu erscheinen und daran zu arbeiten. Dies, gepaart mit Spielverständnis und Wille, sind häufig unverzichtbare Grundlagen für den Klassenverbleib. Anstoß in Radevormwald ist am Donnerstag um 20 Uhr. SV

Jägerhaus-Linde — VfB Frohnhausen. „Das wird ein richtig schweres Spiel für uns. Zum einen zählt der VfB Frohnhausen sicherlich zu den besten Mannschaften der Bezirksliga, zum anderen fehlen uns immer noch vier Wochen der Vorbereitung, die wir in der englischen Woche nicht aufholen können“, sagt Linde-Trainer Carsten Tracogna. Die Wuppertaler werden 90 Minuten alles geben und wenn am Ende ein Punkt herausspringt, wäre Tracogna zufrieden.

TVD Velbert — ASV Wuppertal. Obwohl der ASV das Derby bei Grün-Weiß so deutlich für sich entscheiden konnte, reisen die Barmer als Außenseiter zum Aufstiegsfavoriten nach Velbert. „Das wird ein ganz anderes Spiel. Wenn wir etwas zählbares mitnehmen wollen, müssen wir richtig gut spielen“, sagt ASV-Trainer Ünsal Bayzit. Die Velberter haben in der Sommerpause unter anderem vier Oberliga-Spieler von SW Essen und von der SSVg Velbert geholt.

TSV Union — TSV Ronsdorf. Nach der Auftaktschlappe in Frohnhausen folgt für Union im Rahmen der englischen Woche gleich ein Derby. „Die Vorfreude auf das erste Bezirksliga-Heimspiel seit 29 Jahren ist riesig“, sagt Trainer Andre Brieger. Der Respekt vor Ronsdorf ist groß: „Das wird natürlich eine Hausnummer. Dennoch wollen wir auf eigenem Platz ein unbequemer Gegner sein“, fügt Brieger kämpferisch hinzu. TSV-Coach Daniel Meike hofft, dass seine Mannschaft an die tolle Leistung aus dem Wülfrath-Spiel („Das war ein Mentalitätssieg“) anknüpfen kann. „Wir sind vor Union gewarnt, wollen aber einen Dreier einfahren, um oben dranzubleiben.“ mkp/lars/ryz