Hallenkönige von Blau-Weiß sind am Ziel
Tennis: Zum dritten Mal schafft das Team aus der Beek den Klassenerhalt in der Niederrheinliga.
Wuppertal. "Jetzt haben wir zum dritten Mal in Folge den Klassenerhalt in der höchsten Liga der Winterrunde geschafft," freute sich Matthias Schramm, der Spieler-Trainer der 1. Herren von Blau-Weiß Elberfeld, nach dem ungefährdeten 5:1-Erfolg über den LTK Grün-Weiß Moyland am letzten Spieltag in der Beek. Schramm, der als Angehöriger des Jahrgangs 1980 in der kommenden Woche an den deutschen Meisterschaften bei den Herren 30 in Karlsruhe teilnehmen will, gewann ebenso ungefährdet in zwei Sätzen (6:3, 6:1) wie seine Mannschaftskameraden Lars Buchholz (6:1, 6:1) und Vincent Wollweber (6:3, 6:2).
Einen ganz harten Brocken hatte Martin Michalik in dem kraftvollen Christian Riches zu verdauen. Nach dem 6:1 im ersten Satz gelangen dem Gast einige spektakuläre Schläge, die den Blau-Weißen in Verlegenheit brachten, doch am Ende hieß es 6:1, 6:4 für Michalik. "Unser Ziel ist es, im Sommer in die 1. Verbandsliga aufzusteigen", sagt Schramm, der mit seinen Blau-Weißen auf dem Freiplatz in der 2. Verbandsliga spielt.
Ein positives Fazit zieht Bayer-Trainer Uwe Pfläging nach dem letzten Spieltag der Winterrunde, in der es einen Aufstieg der Herren 40 in die 1. Verbandsliga und drei Mal den Klassenerhalt zu verzeichnen gab, wobei die 1.Herren in der 2. Verbandsliga nur knapp am Aufstieg vorbei "geschrammt" sind. Sie gewannen ihr letztes Spiel 4:2 gegen Rotweiß Düsseldorf mit Einzelsiegen von Fred Schalkers, Mathias Huning und Sportwart Jörg Schüller.
Ausschließlich lobende Worte hat Trainer Uwe Pfläging für die beiden Damen-Teams, die beide - und das ist eine Rarität - in der 1. Verbandsliga spielen. Zwar gab es für die 1. und 2. Mannschaft je eine 2:4-Niederlage im letzten Spiel in Mühlheim-Kahlenberg und Mühlheim-Dümpten, doch hatten die 1. Damen, deren Verbleib in der 1. Verbandsliga schon vorher feststand, den Ausfall der Nr.1, Isabel Seebeck, zu beklagen, die während der Winterrunde zwei Mal verhindert war.
So wurde die Nachwuchsspielerin Janina Hermeking eingesetzt und sorgte im Doppel zusammen mit Melanie Muhsal für einen der beiden Punkte. "Dass die 2. Damen den Klassenerhalt in der stärker einzuschätzenden Parallelgruppe geschafft haben, kann man gar nicht hoch genug bewerten", sagt Pfläging, der erfreut feststellt: "Die Leistungs-Differenz zwischen beiden Mannschaften ist so gering, dass man den Übergang als fließend bezeichnen kann."