Handball: Derbyzeit in der Buschenburg

Drittligist TV Beyeröhde erwartet morgen den HSV Gräfrath.

Foto: Archiv

Wuppertal. Am Samstag um 18.30 ist wieder „Derbyzeit“ in der Sporthalle Buschenburg. Dann trifft der Tabellenzweite TV Beyeröhde auf den Vierten HSV Gräfrath. Es ist nicht allein die lokale Nähe dieser beiden Clubs, die die Rivalität ausmacht: Mit Marieke Köhler (zuletzt mit acht Treffern in starker Form), dem ehemaligen Beyeröhder Publikumsliebling Mona Butzen und Steffi Bergmann tragen drei ehemalige TVB-Spielerinnen das Solinger Trikot. Lisa Nettersheim, eine weitere ehemalige Beyeröhderin, leidet noch an den Folgen ihres zweiten Kreuzbandrisses.

Dass die Schützlinge von Meike Neitsch die seit Saisonbeginn vom ehemaligen TVB-Coach René Baude trainierten Nachbarn in den vergangenen Jahren stets deutlich besiegt haben, dürfte den Ehrgeiz der Gräfratherinnen noch anheizen.

Der TV Beyeröhde wiederum dürfte morgen die 500-Tore-Grenze knacken. 482 Treffer sind es bisher aus 14 Spielen — mit im Schnitt 35 so viele wie bei keinem anderen Club in den bundesweit vier dritten Ligen.

Im Hinspiel, das Beyeröhde in der Klingenhalle mit 30:25 gewonnen hatte, war Carolin Stallmann mit zehn Toren die erfolgreichste Schützin des Tages. Sie ist jedoch nach ihrer Knie-Operation noch bis März außer Gefecht. Auch Felicia Idelberger fehlt nach wie vor.

Auf eine ähnliche Sternstunde wie am 22. September hofft TVB-Torhüterin Dana Centini, die die Solingerinnen mit ihren Paraden schier zur Verzweiflung gebracht hatte. fwb