Start nach Maß ins Tischtennis-Jahr 2014
Klare Siege in der Oberliga für TTV und SSV Germania. TTV II schlägt Tabellenführer.
Wuppertal. Was für ein Rückrunden-Start für Wuppertals Tischtennis-Teams! Die beiden Oberligisten TTV Ronsdorf und SSV Germania kamen glänzend aus der Winterpause, und auch vier der fünf Landesligisten feierten einen erfolgreichen Auftakt zur Rückserie. Kurzen Prozess machte der Oberliga-Zweite TTV Ronsdorf mit Schlusslicht TuS Brake. Beim 9:0-Kantersieg waren nur das Einzel von Benni Springmann und sein Doppel mit Justin Donnelly eine „enge Kiste“. Ansonsten kamen die überforderten Gäste nur noch auf ganze zwei Satzgewinne.
Wesentlich überraschender war das 9:1 des SSV Germania gegen den Tabellennachbarn TB Burgsteinfurt. Damit haben sich die Elberfelder innerhalb weniger Spieltage vom Rand der Abstiegszone auf den vierten Platz katapultiert. Beim überlegenen Sieg profitierte das Team allerdings vom Ausfall der Burgsteinfurter Nummer Eins, Klaas Lüken. Damian Ciuberek und Arndt Beneke im unteren Paarkreuz zeigten gegen die starken Jörg Bäumer und Tim Beuing sehr ansprechende Leistungen. Einzig Frank Wolters bezog eine (knappe) Niederlage.
Die Zweite des TTV Ronsdorf hat im Landesliga-Spitzenspiel Tabellenführer DJK TB Ratingen mit 9:6 gestürzt. Als Zweiter im Quartett der punktgleichen Spitzenteams sind die Südstädter nun wieder ganz heiß im Aufstiegsrennen. Der bärenstarke Marcel Kautz, mit 20:1-Siegen erfolgreichster Spieler der Liga, sowie Christian Wege und Michael Kaib waren die Garanten des umkämpften Sieges.
Mehr Mühe als ihr lieb war hatte die Oberliga-Reserve des SSV Germania bei Schlusslicht TTC SW Velbert. Es hätte ein böses Erwachen geben können, wenn nicht Justin Langhanki und Dennis Barkow überzeugende Vorstellungen gezeigt hätten.
Dagegen machte der TTC alles richtig. Das 9:4 beim Konkurrenten TuS Derendorf war ungemein wichtig im Abstiegskampf, nun sieht es für das Team von Frank Granowski schon wesentlich freundlicher aus. Mit Christoph Thiem, Jens Kaldasch und Patrick Seifert hatten gleich drei Katernberger einen glänzenden Tag.
Der Fortuna hätte wohl keiner das 8:8 gegen Aufstiegskandidat Preußen Elfringhausen zugetraut. Thomas Appelmann holte mit einer bravourösen Leistung beide Punkte im mittleren Paarkreuz, und im Schlussdoppel hatten Arne Fittig und Felix Liebhold nach einer 2:0- Führung den Siegpunkt schon auf dem Schläger.
War es das schon für den ASV II? Im wichtigen Abstiegsduell gegen den Remscheider TV mussten sich Claus-Jürgen Erdmann & Co. in einem hochdramatischen Spiel mit 7:9 geschlagen geben. Erst nach vier Stunden und elf Fünf-Satz-Spielen stand der Sieger fest. Dabei hatten die Barmer noch mit 7:6 geführt. Der nach oben aufgerückte Edgar Höhn wurde diesmal in die Schranken verwiesen, dafür behielt Martin Hawlitzki eine weiße Weste.
Für die Verbandsliga-Damen des TTC hingen die Trauben gegen die TTF Schwelm zu hoch. Das 1:8 fiel etwas zu deutlich aus, denn Sarah Fischer hatte sowohl gegen Christiane Robrecht als auch Tabea Meier gute Siegchancen. Für den Ehrenpunkt sorgte Franziska Herbst gegen Katrin Behrens. ct