Handball: Kein Sieger im Brutkasten
Dem BHC gelingt nur ein 25:25 gegen den Abstiegskandidaten TuSpo Obernburg. Trainer Norbert Gregorz ist maßlos enttäuscht.
Wuppertal. "Das wird heute kein Kindergeburtstag", hatte BHC-Manager Stefan Adam schon vor der Hitzeschlacht in der Bayer-Halle angesichts der bedrohlichen Tabellensituation von TuSpo Obernburg geahnt, und wenn es am Ende 25:25 (13:13) hieß, dann war dieses Ergebnis alles andere als schiedlich-friedlich zustande gekommen.
Die ehrgeizig kämpfenden Obernburger und die sichtlich frustrierten BHC-Cracks (allen voran Abwehrchef Christoph Krosch) gerieten sich kurz vor dem Schlusspfiff in die Haare, ehe Alexander Oelze mit einem Freiwurf zwar die kompakte Mauer überwand, jedoch an dem slowakischen Reaktionswunder Milos Hacko im TuSpo-Tor scheiterte.
Begonnen hatte es programmgemäß: Der BHC diktierte mit von Alexander Oelze intelligent inszenierten Angriffen das Geschehen, führte souverän 11:6, ehe die Chancen reihenweise vergeben wurden und der Gegner Morgenluft im Brutkasten witterte. Da Ivan Zoubkoff eine lange Anlaufzeit brauchte, gelangen den Gästen acht Treffer in Folge zum 11:13.
Sein Kollege Thorsten Schmidt: "Wir freuen uns über den Punkt. Den hatten wir im Kampf gegen den Abstieg nicht einkalkuliert."