Handball: Nur wenige Beyeröhder Lichtblicke
Pokalaus nach 24:35-Schlappe bei Stemmer-Friedewalde
Wuppertal. Eine Vollsperrung der Autobahn sorgte beim TV Beyeröhde für schlechte Voraussetzungen, um das Pokalspiel beim Ost-Drittligisten HSG Stemmer-Friedewalde erfolgreich zu gestalten. Nach verspäteter Ankunft an der Halle blieb keine Zeit zum Warmmachen, was auch zur 24:35 (11:17)-Niederlage beitrug. Zudem betrug die Zeitdifferenz zum jüngsten Meisterschaftsspiel am Samstag gegen Etus Wedau gerade einmal 21 Stunden.
"Es unterliefen uns viele technische Fehler, weil einfach die Konzentration nicht da war", sagte Trainer René Baude zum mäßigen Auftritt seiner Spielerinnen. Mit der erst 16Jahre alten A-Jugendspielerin Linsey Houben, die fünf Treffer erzielte, und die bisher wenig eingesetzte Julia Schindler am Kreis hatte der TVB zwei der wenigen Lichtblicke. Aber auch Lotta Lorkowski machte nach langer Verletzungspause auf Rechtsaußen von sich reden, spielte beherzt auf und kam auf drei Treffer.
Da die Gastgeberinnen über hoch gewachsene kraftvolle Rückraumspielerinnen verfügten, die eine defensive Deckung mühelos überspringen konnten, musste der TVB besonders offensiv decken, um harte Distanzwürfe im Ansatz zu unterbinden. Dass das nicht nach Wunsch gelang, zeigt das Ergebnis. "Es wurden zu viele einfache Gegentore kassiert", analysierte Baude das Spiel, bei dem die durch spielende Tini Herrmann im Tor meist auf verlorenem Posten stand.
TV Beyeröhde: Herrmann, Schindler (2), Wojtowicz (2), Krause, Mandy Münch (1), Sandra Münch (1), Karger, Schwab (4/2), Houben (5), Gürdere (1), Butzen (1), Lorkowski (3), Adams (2). fwb