Hockey: Elberfeld erlebt bösen Dämpfer in Köln
Sieg und Niederlage für die ETG–Herren.
Nicht ganz nach Plan verlief das Doppelspiel-Wochenende für den Regionalligisten ElberfelderTG. Dem souveränen 9:4- Heimsieg gegen Eintracht Dortmund folgte für die ETG-Herren wenige Stunden später ein deutlicher Dämpfer in Form einer 3:11-Niederlage bei Schwarz-Weiß Köln.
Trotz einer eher durchschnittlichen Leistung war gegen Dortmund der dritte Heimsieg der Saison zu keiner Zeit gefährdet. Jeweils zwei Tore von Max Winterberg und Sören Radloff führten zur verdienten 4:2-Halbzeitführung. Torwart Frank Hildebrandt konnte mit einem gehaltenen Siebemeter den Anschlusstreffer der Gäste verhindern. Nachdem diese Schwächephase unbeschadet überstanden war, drückten die Wuppertaler dem Spiel wieder ihren Stempel auf. Durch Tore von Kirchhoff, Fritschi, Kern und Karlshaus konnte der auch in dieser Deutlichkeit verdiente Sieg herausgeschossen werden.
Als Tabellenführer reiste die ETG zum Aufstiegsfavoriten Schwarz-Weiß Köln. Die ersten zehn Minuten verliefen nach Plan. David Fritschi nutzte die ersten beiden Chancen zur Führung. Doch es folgte ein unerklärlicher Bruch im Spiel der Wuppertaler. Nach einer Serie von kurzen Ecken, denen teilweise fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen voraus gingen, geriet die ETG zur Pause mit 2:5 in Rückstand.
Nach einem schnellen Gegentreffer zu Beginn der zweiten Hälfte und einer Zehnminuten-Zeitstrafe gegen Leif Scherer war die Partie schon früh entschieden. Während die Kölner noch weitere fünf Treffer erzielten, gelang auf Wuppertaler Seite nur Bastian Karlshaus ein Tor.
Für die ETG-Herren galt es in dieser Woche, den Dämpfer schnellstens zu verarbeiten und sich auf das Spiel am Wochenende gegen die Reserve von Uhlenhorst Mühlheim zu konzentrieren. Mit einem Sieg am Sonntag um 16 Uhr in der Halle Hesselnberg könnte die Mannschaft von Trainer Jens Lüninghöner den ersten Platz zurück erobern, da SW Köln spielfrei hat. lt