Hockey: Janine Beermann greift heute zum Schläger
Auf den Südhöhen grassiert derweil das Olympia-Fieber.
Wuppertal/Peking. Am Dienstag, 12. August, um 15 Uhr mitteleuropäischer Zeit greifen die deutschen Hockey-Damen bei den Olympischen Spielen in Peking zum zweiten Mal zum Schläger. Nach dem grandiosen 5:1-Erfolg über Großbritannien kann das Team um die Cronenbergerin Janine Beermann gegen Neuseeland nachlegen.
Die Mittelfeldspielerin wird gegen die nicht ganz so stark eingeschätzten Neuseeländerinnen wohl wieder in der ersten Aufstellung spielen. "Warum es gegen die Britinnen so stark lief, kann sich auch Janine nicht genau erklären. Es war jedenfalls eine geschlossene Mannschaftsleistung", berichtet Mutter Martina Beermann, die jeden Tag mit ihrer Tochter in Peking telefoniert und am Fernseher mit der deutschen Mannschaft fiebert.
Genau wie Vater Frank, der sich für die Zeit der Olympischen Spiele Urlaub genommen hat. "Wenn es richtig spannend wird, dann geht mein Mann normalerweise immer raus zum Blumengießen", beschreibt Martina Beermann das offensichtlich nicht allzu starke Nervenkostüm ihres Gatten.
Aus Peking dringen derzeit nur positive Nachrichten auf Wuppertals Südhöhen. "Obwohl Janine Asthma hat, kommt sie mit der Pekinger Luft zurecht. Es ist allerdings sehr heiß und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch. Die Brühe läuft ihr nur so runter", erzählt Mutter Beermann.
Dagegen mundete das Essen der internationalen Küche in der Mensa des Olympischen Dorfes. Dort lief Janine Beermann auch schon Sport-Größen wie Dirk Nowitzki, Florian Hambüchen oder Nicola Kiefer über den Weg. Auch die Zimmer im Olympischen Dorf finden Gefallen bei der Cronenbergerin.
Ziel der deutschen Hockey-Frauen in Peking ist eine Medaille. Dafür drückt nicht nur ganz Cronenberg die Daumen.