Hohe Hürde für FSV bei Ellmann & Co.
Fußball-Oberliga: Cronenberg droht schon der nächste Spielausfall.
Cronenberg ein Wintermärchen? Für CSC-Trainer Peter Radojewski ist es derzeit eher ein Winterhorror. Nachdem bereits die Nachholpartie gegen Hilden am Mittwoch den Verhältnissen zum Opfer gefallen war, scheint auch das nächste Heimspiel am Sonntag gegen den VfB Speldorf angesichts einer gestern noch geschlossenen Schneedecke an der Hauptstraße gefährdet. „Wir gehen erst mal davon aus, dass wir spielen und warten den Samstag vor einer eventuellen Absage ab“, sagt Radojewski, wobei eine adäquate Vorbereitung derzeit kaum möglich ist. „Wir schauen uns auch nach anderen Plätzen um, aber da gibt es derzeit keine Chance“, so Radojewski, der seinen Spielern stattdessen Hausaufgaben im athletischen Bereich aufgibt und hofft, zumindest am Freitag oder Samstag irgendwo trainieren zu können. Die Ausgangslage gegen den Tabellen-Zehnten Speldorf ist ähnlich, wie sie gegen Hilden gewesen wäre. Max Eisenbach ist gesperrt. Ob Marvin Mühlhause (Baumuskelzerrung) und Herve Diankanu (Adduktorenprobleme) voll belastbar sind, konnte noch gar nicht getestet werden.
Punkte könnte auch der FSV Vohwinkel im Abstiegskampf gut gebrauchen. Die Trauben bei Schwarz-Weiß Essen am Uhlenkrug hängen aber hoch. Im Hinspiel hatten die Essener nach starker zweiter Hälfte ein 4:1 feiern können. Anfangs sogar Tabellenführer, ist ETB mit seinem Wuppertaler Kapitän Sebastian Michalsky und Torjäger Marvin Ellmann aktuell nur noch Elfter, spielte vergangene Woche auf seifigem Untergrund am Uhlenkrug gegen Monheim 0:0. Ellmann hat die letzten seiner inzwischen 18 Treffer Anfang November gegen TuRU erzielt. „Nach dem Remis gegen Monheim stehen sie unter Zugzwang“, rechnet sich FSV-Trainer Marc Bach durchaus etwas aus. Allerdings fehlen bei den Füchsen einige Defensivakteure. Beispielsweise Benny Cansiz, dessen Verletzung sich doch als langfristiger herausgestellt hat. Red/ryz