Fast (fast) null auf Marathon Jetzt kommt Abwechslung ins Marathon-Training
Bislang gab es nur Laufeinheiten. Neue Übungen erweitern das Programm.
Nach den ersten Wochen bekommt mein Training für den Berlin-Marathon immer mehr Struktur. Habe ich meinen Trainingsplan in den ersten Wochen mehr oder weniger mit kurzen und langen Läufen selbst zusammengestellt, gab es jetzt den ersten Plan von meinem Trainer Michael Dohr von Laufsport Bunert Hilden. Kurze und lange Läufe sind natürlich immer noch vorhanden, doch werden sie jetzt wöchentlich durch gezieltere Übungen ergänzt.
Zum einen wären da die Intervallläufe. Durch kürzere schnelle Läufe soll mein Körper einen Reiz erfahren, auf den er mit der Zeit mit Anpassung reagiert. Noch sind meine Intervalle kurz. Ich laufe dreimal jeweils einen Kilometer schnell und lege dazwischen eine Gehpause ein, bis sich mein Puls wieder beruhigt hat und ungefähr bei 130 Schlägen pro Minute liegt. Soweit die Theorie. Beim ersten Training dieser Art habe ich meinen Puls aber noch weiter heruntergefahren. Fazit: Echt anstrengend!
Die zweite Neuerung im Trainingsprogramm betrifft das feste Einplanen einer weiteren Sportart, die nichts mit Laufen zu tun hat. Schwimmen, Radfahren oder Krafttraining stehen zur Auswahl. Da Schwimmen gerade nicht möglich ist, habe ich mich in dieser Woche für Krafttraining entschieden. Ziel ist es, insbesondere den Rumpf für die spätere Marathon-Belastung zu stärken. Fazit: Laufen fällt mir leichter.
Ansonsten stehen drei Läufe pro Woche an, samstags immer der längste. 18,46 Kilometer waren es dieses Mal, mit einer Zeit von 1:45:19 Stunden. Das ist für den Trainingsanfang nach wie vor in Ordnung und die angestrebte Zielzeit für den Berlin Marathon von unter vier Stunden scheint möglich. Für die Vorbereitung habe ich noch 180 Tage. gob