Jugendhandball: Viel Trubel und Spaß im Trainingscamp
Norbert Gregorz begeistert die Kinder im Ferienlager der Cronenberger TG.
Wuppertal. Wow! Das muss erst einmal jemand toppen. Seit Montag läuft das fünftägige Handball-Feriencamp der Cronenberger TG, und was der engagierte Betreuerstab auf die Beine gestellt hat, kann sich sehen lassen. In den beiden Großsporthallen des Schulzentrums Küllenhahn sorgen fünf Trainer und mehrere Betreuer sowie einige engagierte Mütter dafür, dass 60 Mädchen und Jungs zwischen sechs und 15 Jahre handballspezifisch geschult und rundum versorgt werden.
Es ist die Mischung, die den Erfolg ausmacht. Denn neben abwechslungsreichen Spiel- und Übungsformen mit dem Ball wird an zwei Tagen auch noch das Schwimmsportleistungszentrum nebenan einbezogen. Unter Leitung der ehemaligen Weltklasse-Schwimmerin Simone Osygus können sich die Handballtalente dort im Wasser austoben. "Das Camp ist total cool", findet Felix. Der 11-Jährige gehört wie viele andere Kinder zu den "Wiederholungstätern." "Wer einmal mitgemacht hat, der will jedes Mal wiederkommen", sagt er. Auch Jendrik (11) ist einmal mehr vollauf begeistert: "Ich finde toll, dass hier so viele Kinder sind - auch viele aus anderen Vereinen. So wird es selbst in den Pausen nicht langweilig." Und Jonas (11) fügt an: "Das ist hier kein extremes Training, so dass man irgendwann die Lust verliert. Wir spielen auch viel und die Trainer sind auch total nett." Norbert Gregorz, der ehemalige Erstligaspieler und Zweitligatrainer, der bei der CTG die B-Jugend in der Oberliga betreut, kümmert sich um alles.
Spurlos geht solch ein Camp auch an ihm nicht vorbei. "Der erste Tag geht noch. Da sind am Ende vor allem die Kinder müde. Aber nach dem vierten Tag weiß auch ich, was ich getan habe", sagt Gregorz lachend. Während der Trainer bei einem Teller Spagetti Bolognese seine Mittagspause genießt, turnen Johanna (9), Milena (9) und Melina (10) schon wieder auf einer Matte herum, unter der nur noch die Oberkörper von Svenja (10) und Isabel(11) herausgucken. Vielleicht ein kleiner Vorgeschmack auf einen der Höhepunkte des Camps, wenn ein Hindernisparcours aufgebaut wird. Während jeweils ein Kind im Parcours unterwegs ist, versuchen die "Jäger" den Kandidaten mit Softbällen abzuwerfen. Ein Riesenspaß für die Kinder. Denn wenn man getroffen wird, tut es überhaupt nicht weh.