Kanurennsport Junge KSG-Kanuten aus Wuppertal paddeln in Brandenburg ganz vorne mit
Wuppertal/Duisburg/Brandenburg · Wuppertaler Junioren können sich in Duisburg nicht für nationale Wettkämpfe empfehlen - die Jüngeren starteten in Ostdeutschland mit vielversprechenden Ergebnissen.
Auf unterschiedlichen Regattabahnen waren die Kanuten der KSG Wuppertal am Wochenende unterwegs: Die Junioren Moritz Hasenack, Leonard Joest und Niels Raeder traten in Duisburg zur Nationalen Qualifikation an. Hasenack erreichte über 1000 m den A-Endlauf und wurde Sechster. Über 200 m verpasste er knapp das A-Finale und gewann beim B-Finale. Raeder paddelte über 1000 m im B-Endlauf als Dritter ins Ziel. Damit können die drei Beyenburger Junioren nicht auf die Berufung zu internationalen Wettkämpfen hoffen.
Die Jüngeren stellten sich derweil bei der 30. Großen Brandenburger Frühjahrsregatta der starken ostdeutschen Konkurrenz. Gleich sieben Mal ging dort in der Jugendklasse Niklas Escher an den Start und erreichte jeweils den Endlauf. Über 1000 m kam er auf den 9. und über 200 m auf den 8. Platz. Sein bestes Rennen fuhr er über die 500 m, konnte sich auf den letzten Metern noch an einigen Konkurrenten vorbeischieben und wurde Sechster. Für Jan Strehl und Jan Kornweibel war jeweils in den Zwischenläufen Schluss. Auf der Langstrecke (5000 m) kam Escher auf Rang 11, Strehl auf Rang 14 und Kornweibel auf den 20. Platz. Die beiden Jugend-Zweier erreichten jeweils den 9. Platz, einmal Niklas Escher mit Jan Strehl über 500 m, dann Niklas Escher mit Hanna Joest über 200 m im Mixed. Im Einer schaffte Hanna Joest im Endlauf über 1000 m den 8. und über 5000 m den 6. Platz. Über 500 m verpasste sie trotz eines starken Rennens knapp das Finale.
Der Mixed-Vierer der Jugend wurde mit Emil Faulstich, Niklas Escher, Jan Strehl und Hanna Joest Vierter – wegen des Mangels an Linksfahrern durfte Emil eine Altersklasse höher mitpaddeln.
Bei den Schülern gingen dann Laurenz Joest, Emil Faulstich und Vincent Owczarczyk ins Rennen. Auf der Langstrecke kam Wettkampfneuling Owczarek in der AK 13 als 13. ins Ziel. Die Erfahrenen aus der AK 14 gingen ambitionierter an den Start: Im Zweier über 500 m lieferten sie sich mit dem Boot aus Leipzig einen harten Kampf um die Spitze, mussten es auf den letzten Metern aber dann doch ziehen lassen. Ein ähnliches Bild im Einer über 500 m: Der Sportler aus Leipzig hatte erst am Ende die Nase vorn und gewann knapp vor Emil Faulstich. Laurenz Joest wiederum fuhr mit einem starken Schlussspurt noch auf Platz 3 vor. Über 2000 m konnte Faulstich dann den Spieß umdrehen und gewann vor dem Leipziger Fabio Scheler. Auch hier erreichte Joest einen guten 3. Platz. Juniorin Alina Burandt kam leider nur wenig zum Zuge, denn ihre Konkurrentinnen hatten sich kurzfristig abgemeldet. Auf der Langstrecke konnte sie bei getrennter Wertung mit den Jugendfahrerinnen mitstarten und gewann somit die 5000 m der Juniorinnen. Da in Brandenburg bis auf die Baden-Württemberger alle Vereine vertreten waren, gab das vergangene Wochenende einen guten Ausblick auf die Deutsche Meisterschaft, die im August ebenfalls in Brandenburg stattfinden wird.