Leichtathletik: Zuber fehlt im Finale die Kraft
Bei der Junioren-EM belegt die Hochspringerin des Barmer TV mit 1,75 Meter den zehnten Platz.
<span style="font-weight: bold;">Wuppertal. Kein optimales Wochenende für die Wuppertaler Leichtathletik-Junioren: Bei der Europameisterschaft im niederländischen Hengelo landete Hochspringerin Linda Zuber vom Barmer TV mit übersprungenen 1,75 Meter auf Rang zehn. Ohne Pascal Jürgens (Barmer TV) gewann die deutsche 4x100 Meter-Staffel die Goldmedaille für Deutschland. Und die 4x400 Meter-Staffel der SGLA Wuppertal in der Besetzung Alexander Fleischmann, Tim Liebenam, Jan-Philipp Werner und Mathias Berenz kam mit einer Vorlaufzeit von 3:29,37 Minuten bei den deutschen Seniorenmeisterschaften in Erfurt im Vorlauf auf Platz fünf und verpasste so das Finale. Traditionell dürfen Jugendmannschaften beim Konzert der Großen in einem eigenen Wettkampf teilnehmen.
Der Hauptwettkampf in Hengelo war für Linda Zuber die Qualifikation für das Finale. Mit 1,80 Meter gelang der Sprung unter die besten zwölf europäischen Athletinnen aus. "Dann reichte wohl die Erholungsphase für sie nicht. So ein Finale ist auch immer mit einer nervlichen Anspannung verbunden. Ich habe mir sagen lassen, dass Linda auch etwas in der Schrittfolge verändert hat", sagte Trainer Wolfgang Killing, der selbst in Erfurt weilte. "Trotzdem bin ich mit der Finalteilnahme sehr zufrieden. Meines Wissens ist sie nach Sylvia Merten erst die zweite Athletin des BTV, die bei einer Junioren-EM im Finale gestanden hat."
Die nächsten Wettbewerbe für Zuber (Bestleistung 1,82 Meter) sind die deutschen Jugend-Meisterschaften in Ulm (3. bis 5. August) und die deutschen Junioren-Meisterschaften in Hannover (25./26. August). Zubers Bestleistung liegt bei 1,82 Meter. Killing traut ihr mehr zu. "Aufgrund der Trainingssteigerung sind 1,83 bis 1,85 Meter möglich."