Schwimmen Masters der SG Wuppertal schwimmen zu elf Deutschen Meistertiteln
Wuppertal/Solingen · Wuppertaler Team gehört in Solingen zu den erfolgreichsten auf den langen Strecken.
Ein überragendes Ergebnis feierten die Masters-Schwimmer der SG Wuppertal bei den Deutschen Altersklassenmeisterschaften „Lange Strecken“, die am Wochenende in Solingen stattfanden. Mit 13 Schwimmerinnen und Schwimmern waren die Wuppertaler im Klingenbad vertreten, sammelten bei insgesamt 33 Starts elf Deutsche Meistertitel, zehn Vizemeisterschaften und gewannen noch fünf Bronze-Medaillen. Damit war das Team eines der erfolgreichsten der Veranstaltung.
„Die monatelange Vorbereitung zu Pandemiezeiten zahlte sich aus“, so Désirée Richter, die mit vier Meistertiteln (1500 und 800 m Freistil, 400 m Lagen, 200 m Rücken) und einer Vizemeisterschaft in der AK 40 die erfolgreichste Starterin der SG war. Gefolgt von Matthias Millers (AK 50) und Tobias Höfs (AK 35), die beide je vier Einzel-Medaillen erschwammen. Einen völlig überraschenden Meistertitel erzielte Sonja Schramm, die mit hervorragenden 3:09,03 über 200 m Brust ihre Altersklasse (50) dominierte. Tobias Höfs erschwamm neben seinen turboschnellen 2:07,32 in der Freistilstaffel mehrere persönliche Bestzeiten. Hervorragende Ergebnisse gab es auch bei den Staffeln: Gold für die 4 x 200 m Freistil-Staffel (AK 160-199) in der Besetzung Höfs, Michael Dieckmann, Millers und Michael Bruha, die nur 1,5 Sekunden am Deutschen Rekord vorbeigeschrappt ist. Mit eigentlich sehr geringen Sieg-Chancen über die 4 x 200 m Brust (AK 160-199) konnte in der Besetzung Höfs, Henning Hayn, Michael Hanstein und Millers mit deutlichem Vorsprung ebenfalls Gold erschwommen werden. Die Damen zeigten sich auch in einer guten Verfassung, sie holten in der 4 x 200 m Freistil-Staffel (AK 160-199) mit Daniela Hanstein, Saskia Bruha, Susanne Margolf und Richter in einem Wimpernschlagfinale leider nur Bronze. In der 4 x 200 m Brust-Staffel erreichten sie mit Schramm, Hanstein, Bruha und Richter Silber.
Zum Team in Solingen gehörten noch Harald Bayer (AK 70) und Ralph Schallon (AK 65). Außergewöhnlich: Vier von den 13 Starterinnen und Startern der SG Wuppertal wurden zur Doping-Kontrolle gebeten. Das Los fiel zufällig, die Betroffenen nahmen es mit Humor.