Meisterschaften: U11 des RSC Cronenberg holt wieder Silber
Team bereitet Trainer bei Deutschen Meisterschaften tollen Abschied.
Cronenberg/Krefeld. Die U11 hat der Medaillensammlung des RSC Cronenberg eine weitere Silbermedaille hinzugefügt und damit dem scheidenden Trainer Bastian Hirsch bei der Deutschen Meisterschaft in Krefeld einen tollen Abschied beschert. Nach einem auf spielerisch starkem Niveau geführten Turnier standen sich mit dem RSC und dem TuS Düsseldorf-Nord im letzten Spiel die beiden einzigen verlustpunktfreien Teams gegenüber.
In einer hochklassigen und in der zweiten Hälfte dramatischen Partie wurde die jungen Rollhockey-Löwen zunächst kalt erwischt. Schon nach wenigen Momenten überwand Düsseldorf erstmals die bärenstarke Lara Immer im Cronenberger Gehäuse. Auch vom ersten Rückstand der Meisterschaft ließ sich der RSC nicht beeindrucken: Lilli Dicke glich wenig später aus, Moritz Stertkamp gelang sogar der Führungstreffer. In der Folgezeit demonstrierte aber Düsseldorf-Nord seine spielerische Ausgeglichenheit. Gleich fünfmal konnte das Team die RSC-Deckung bezwingen und sorgten damit für eine scheinbar voreinscheidende 6:2-Pausenführung. In Durchgang zwei ließ Tom Drübert mit dem 3:6 noch einmal ein Fünkchen Hoffnung aufkeimen, den die Düsseldorfer mit dem siebten Tor gleich wieder zunichte machten.
Dann aber passierte in den Schlussminuten das, was kaum jemand für möglich gehalten hatte: Nochmals Tom Drübert und Nina Necke verkürzten auf eine Zwei-Tore-Distanz, jedoch traf Düsseldorf-Nord zum 5:8. Wiederum scheinbar die Entscheidung, doch erneut kam Cronenberg zurück. Tom Drübert markierte zunächst das 6:8 und konnte anschließend kurz vor Spielende einen Strafstoß zum 7:8 verwandeln.
So aufopferungsvoll der RSC auch kämpfte — das Unentschieden, das aufgrund der Tordifferenz zum Meistertitel gereicht hätte, fiel nicht mehr.
Die anfänglichen Tränen der Enttäuschung wichen jedoch schnell der Freude über die Silbermedaille. red
RSC: Lara Immer - Emma Zelt, Moritz Stertkamp, Nina Necke, Leonie Lütters, Noah Friese, Lilli Dicke, Tom Drübert, Mette Trimborn, Luisa Weichert, Luca Antweiler.