Schwimmen Michalak schwimmt nicht mehr für den SV Bayer

Die in den USA studierende vielfache Deutsche Meisterin lehnte eine Angebot zur Vertragsverlängerung ab und kehrt zu ihrem Heimatverein SV Halle zurück.

Theresa Michalak (l.) mit Bayer-Geschäftsführerin Simone Osygus bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2014 in der Schwimmoper, wo sie drei Goldmedaillen für die SG Bayer gewann. Es folgten allerdings zwei schwimmerisch schwierige Jahre für sie. Archivfoto: Stefan Fries

Foto: Fries, Stefan (fr)

Wuppertal. Theresa Michalak schwimmt nicht mehr für den SV Bayer Wuppertal. Die 24-Jährige Lagenspezialistin und 19-fache Deutsche Meisterin nahm ein Angebot zur Vertragsverlängerung nicht an und startet mit sofortiger Wirkung wieder für ihren Heimatverein SV Halle (Saale).

Sie war im Oktober 2014 von dort nach Wuppertal gewechselt und gewann gleich in diesem Jahr drei Titel bei der Kurzbahn-DM in der Schwimmoper, wurde 2015 Deutsche Meisterin auf der Langbahn über 200 m Lagen und qualifizierte sich für die WM. Verletzungsprobleme sowie ihr Studium in den USA Ihr Studium — sie wechselte zwischendurch die Uni von Gainsville nach Pensacola (beides Florida) - führten aber dazu, dass sie den Anschluss an die Weltspitze verlor. So blieb ihr die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio verwehrt.

„Wir bedauern es sehr, dass Theresa unser neues Angebot nicht angenommen hat“, sagt Mike Matthäus, Abteilungsleiter Schwimmen beim SV Bayer Wuppertal und ergänzt, „als Vorbild für unseren weiblichen Nachwuchs war sie immer gerne im Team gesehen.“

„Wir wünschen Theresa für die Zukunft alles Gute und weiterhin viel Spaß am Schwimmen“, sagt Simone Osygus, Geschäftsführerin der Schwimmabteilung räumt aber gleichzeitig ein, dass es aufgrund der großen Entfernung nicht leicht gewesen sei mit Michalak Kontakt zu halten. Beim der Deutschen Meisterschaft im Sommer war sie zum letzten Mal für die SG Bayer gestartet.