Taekwondo Mirac Dalgic (14) kämpft bei WM

Teakwondo Sportschule Wuppertal feiert Erfolge auf ganzer Linie.

Mit 22 Kämpfern holte die Taekwondo Sportschule Wuppertal beim  Rheinland-Pfalz-Cup  viele Einzelsiege und den Mannschaftspokal.

Foto: T.S. Wuppertal

Große Freude bei der Taekwondo Sportschule Wuppertal: Nicht nur, dass die Mannschaft souverän den Rheinland-Pfalz-Cup in Bad Kreuznach gewonnen hat, wohin sie mit 22 weiblichen und männlichen Vollkontakt Kämpfern gereist war, gleichzeitig erhielt der Verein die Nachricht, dass Mirac Daligic vom Leistungsausschuss der Deutschen Taekwondo Union für die Weltmeisterschaften nominiert worden ist, die vom 4. bis 10. August in Usbekistan stattfinden.

Ganz überraschend kam die Nominierung freilich nicht, denn die 14-jährige Wuppertalerin ist derzeit eine der erfolgreichsten Nachwuchskämpferinnen in Deutschland überhaupt. Bei den German Open, den Luxemburg Open, den Berlin Open, den Slowenien Open, den Dutch Open und den Belgien Open hatte sie 2019 jeweils gewonnen. Vor zwei Wochen bei den Deutschen Meisterschaften belegte sie in der Altersklasse Kadetten und der Gewichtsklasse bis 59 Kilo Platz zwei. Nun darf sich Mirac Dalgic in der usbekischen Hauptstadt Tashkent auf noch höherer Ebene beweisen. Und bei der T.S. Wuppertal trauen ihr nicht wenige auch dort eine Medaille zu. Schon als Achtjährige stand sie 2013 erstmals auf der Matte, hat sich seitdem prächtig entwickelt und in diesem Jahr ihre bislang größten Erfolge gefeiert. Die Nominierung für die Weltmeisterschaften ist nun die vorläufige Krönung dieser Entwicklung.

Angeführt vom Wettkampfteam um die Europa- und Deutsche Meisterin Ashley Sosna (Kadetten bis 37 Kilo), Mirac Dalgic und die Deutsche Junioren-Vizemeisterin Vanessa Engels und mit dem Nachwuchs im Schlepptau zeigte sich die T. S. Wuppertal in Bad Kreuznach von ihrer besten Seite. Trainer Martin Schoepe wollte mit der Teilnahme am traditionsreichen „Rheinland-Pfalz Cup“ noch einmal Reizpunkte setzen, und das beflügelte  seine Sportler. Für die 22 angereisten Wuppertaler Athleten hagelte es Edelmetall. 19 Mal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze konnten die „Bergischen Löwen“ mit ins heimische Wuppertal bringen. Obwohl nicht die größte Gruppe in Bad Kreuznach, gewannen die Wuppertaler damit auch die Teamwertung. Red