Beim Heimturnier in der Alfred-Henckels-Halle konnten sich die Cronenbergerinnen gegen die Konkurrenz aus Calenberg (4:2) und Düsseldorf (6:2) durchsetzen und ist von beiden Teams nun nicht mehr einzuholen.

Gegen Calenberg legten die Cats eine furiose erste Halbzeit hin und führten durch Beata Brandt (2) und Natascha Kluschewski bereits mit 3:0. Nach der Pause kamen die Niedersächsinnen noch einmal heran, Beata Brandt machte mit dem 4:2 aber alles klar. Kluschewski war dann gegen Düsseldorf die Spielerin der Partie. Nach dem 1:1 zur Pause sorgte sie mit drei Treffern für klare Verhältnisse. Lea Seidler und zweimal Brandt erzielten die übrigen Treffer.

Im letzten Saisonturnier treffen die Cats am kommenden Sonntag in Herten noch auf Herten und die Moskitos.

Die könnten dann nur mit zwei Siegen (zweites Spiel gegen Recklinghausen) noch ihre Chance auf die Playoffs wahren, wobei gleichzeitig zumindest eines der je fünf Punkte davor liegenden Teams aus Calenberg und Düsseldorf ihre Spiele — jeweils gegen Iserlohn und Darmstadt — gewinnen müssten. Gegen beide mussten die Moskitos am vergangenen Sonntag in Iserlohn antreten, beim 0:9 die derzeitige Übermacht der Gastgeberinnen im deutsche Rollhockey glasklar anerkennen.

Dafür gab es im Duell um Platz fünf gegen Darmstadt einen 4:3-Erfolg. Nationalspielerin Naomi Lückenhaus schoss in letzter Sekunde mit ihrem zweiten Treffer das Siegtor, nachdem die Moskitos schon mit 2:0 und 3:2 geführt, Darmstadt aber zweimal ausgeglichen hatte. Trainer Marcus Brockmann bekam den entscheidenden Treffer nur am Rande mit, weil er gerade Naomis Schwester Tabea, die von einem Ball getroffen worden war, die Wange kühlte. Tabea sowie Karoline Hainbuch hatten zuvor die weiteren Moskitos-Treffer erzielt. red