Rollhockey: Cats hoffen auf Final Four in Wuppertal
Polster aus dem Hinspiel reicht bei der 2:4-Niederlage gegen CS Noisy-le Grand.
Wuppertal. Die Dörper Cats verloren zwar das Europapokal-Viertelfinal-Rückspiel beim CS Noisy-le-Grand mit 2:4, doch sie erreichten nach dem 7:1-Hinspielsieg dennoch als erste deutsche Vereinsmannschaft das europäische Final Four. Am 1. und 2. Mai treffen die vier besten europäischen Vereinsmannschaften aufeinander, um den Europapokalsieger zu ermitteln. Der Austragungsort steht noch nicht fest, aber auch der RSC Cronenberg hat sich um die Ausrichtung beworben.
Die Dörper Cats werden im Halbfinale auf den Titelverteidiger HC Biesca Gijon aus Spanien treffen, der sich mit zwei Siegen (5:1 und 4:1) über TuS Düsseldorf qualifiziert hat. Im zweiten Halbfinalspiel stehen das französischen Team US Coutras und CP Alcorcón aus Spanien.
Bei Noisy war die Ausnahmespielerin Tatiana Malard wieder im Kader. Von Beginn an zeigte sie ihre spielerische Klasse, aber auch ihr bekanntes schauspielerisches Talent. Mit einem Treffer nach einem direkten Freistoß (aufgrund blauer Karte nach Foulspiel von Lea Reinert) und einem sehenswerten Solo sowie einem umstrittenen Penalty erzielte Malard alle Treffer für Noisy. Mit Sirene, Pauken und Tröten waren die Wuppertaler Fans eine wichtige Unterstützung für die Cats. Die bekamen nach der Pause das Spiel immer besser in den Griff. Alleingänge von Bianca Tremmel und Beata Geismann brachten den RSC auf 2:3 heran. Das vierte Tor für Noisy fiel dann durch einen direkten Freistoß nach zehnTeamfouls wieder durch Malard erst fünf Minuten vor dem Spielende.
In Feierlaune konnten die Dörper Cats die Rückreise aus Paria antreten und kamen gegen 5.30 Uhr morgens in Wuppertal an. In der kommenden Woche müssen sich die leicht angeschlagenen Spielerinnen auf das Play-off-Halbfinale vorbereiten. red