Rollhockey-Bundesliga Kahmann schafft sieben auf einen Streich

Rollhockey: Dank seiner Kapitänin besiegt der SC Moskitos Walsum klar mit 9:4.

Yolanda Kahmann war von Walsum nicht zu stoppen. Sieben Mal traf die Moskitos-Kapitänin.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Sieben Tore in einem Spiel - und das gegen einen als stark eingeschätzten Gegner - das kommt in der Rollhockey-Bundesliga der Frauen nicht oft vor. Yolanda Kahmann vom SC Moskiotos Wuppertal gelang dieses Kunststück am Samstag gegen die RESG Walsum. Trotzdem war es auch eine starke Mannschaftsleistung beim Auftaktspiel in die neue Saison, die für den überzeugenden 9:4-Erfolg sorgte. Damit unterstrichen die Moskitos ihre Ambitionen auf einen Play-off-Platz in den Top-Vier, stehen aber gleich am Mittwoch bei Nachbar IGR Remscheid (20.30 Uhr) vor einer noch härteren Bewährungsprobe.

Bereits nach vier Minuten eröffnete Kahmann mit einem Solo den Torreigen und erhöhte auf Vorbereitung der vom RSC Cronenberg gekommenen Joana Spiecker auf 2:0. Dem Anschlusstreffer der Gäste ließ Kahmann, die nun für die nach Walsum abgewanderte Maike Johannsen die Kapitänsbinde trägt, bis zur Pause noch zwei Tore folgen. Das Muster war jeweils das Gleiche: Ball an der Mittellinie abgefangen, eine Gegenspielerin ausgespielt und platziert ins lange Eck geschossen.

Nach der Pause trugen sich auch Naomi Lückenhaus mit einem Fernschuss und ihre Schwester Tabea in die Torschützenliste ein. Den Rest besorgte aber Kahmann. In den letzten fünf Minuten durften auch die Spielerinnen ran, die noch nicht oder wenig gespielt hatten. So gelang Walsum noch ein wenig Ergebniskosmetik.

Moskitos: Luca Spiecker, Kira Stöckmann, Sarah Thronberens, Jana Stöckmann, Tabea Lückenhaus (1), Naomi Lückenhaus (1), Leonie Kahmann, Joana Spiecker, Yolanda Kahmann (7).