Rollhockey: RSC ist in Portugal der große Außenseiter

Die Cronenberger spielen im Achtelfinale gegen Barcelos.

Foto: Otto Krschak

Wuppertal. Für die Löwen des RSC Cronenberg steht ein Europapokal-Wochenende in Portugal vor der Tür. Am Freitag startet der RSC-Tross nach Porto und wird kurz vor Mitternacht in Barcelos eintreffen. Samstagnachmittag steht eine Trainingseinheit zum Kennenlernen der Gegebenheiten in der Halle des OC Barcelos an und am späten Abend (21.30 Uhr Ortszeit/ 22.30 Uhr MEZ ) wird das Europapokal-Rückspiel zwischen dem OC Barcelos und dem RSC Cronenberg angepfiffen.

Das begeisternde Hinspiel in Wuppertal endete mit einem 5:2-Sieg von Barcelos. Der RSC erntete viel Respekt, doch die portugiesischen Profis siegten. „Auch wenn es verrückt klingen mag, wir reisen nicht nach Portugal, um dort aus dem CERS-Pokal auszuscheiden, sondern werden alles geben, um weiter zu kommen,“ versichert RSC-Trainer Marc Berenbeck. „Wir haben uns gut vorbereitet und das Hinspiel intensiv studiert. Für das Rückspiel haben wir ein Konzept entwickelt, von dem wir natürlich hoffen, dass es aufgeht.“

Europacup-Gegner OC Barcelos zeigte zuletzt in der portugiesischen Liga im Spitzenspiel bei Benfica Lissabon ein tolles Spiel, unterlag am Ende zwar mit 4:6, ging allerdings in Lissabon dreimal in Führung und musste sich erst in der Schlussphase dem Tabellenführer geschlagen geben. Barcelos Trainer Paulo Freitas erklärte, dass sich sein Team voll auf den CERS-Pokal konzentriert und unbedingt ins Viertelfinale vorstoßen will.

Sein deutsches Pendant, Marc Berenbeck, will auf sein stärkstes Team setzen. Jens Berendt ist nicht für den Europapokal gesperrt. Für die Bundesliga war er nach einer Roten Karte gegen Calenberg für vier Spieltage gesperrt. „Diese Sperre ist natürlich in der entscheidenden Phase vor den Play-offs für uns eine erhebliche Schwächung im Kampf um die besten Plätze,“ kommentierte RSC-Vorsitzender Peter Stroucken.