Rollhockey: RSC tritt geschwächt im Topspiel in Iserlohn an
Neuauflage des Vorjahresfinales steigt am Samstag um 15.30 Uhr.
Wuppertal. Das Topspiel der Rollhockey-Bundesliga findet am Samstag um 15.30 Uhr in der Hemberg-Sporthalle in Iserlohn statt, wo mit dem RSC Cronenberg und der ERG Iserlohn die beiden einzigen Teams mit weißer Weste aufeinander treffen.
Gleichzeitig ist es die Neuauflage des Vorjahresfinales um die deutsche Meisterschaft. RSC-Trainer Sven Steup hat vor dem Match einige Aufstellungssorgen. So fehlt Lowie Boogers, der bei der B-WM in Österreich mit der niederländischen Auswahl um die Qualifikation für die A-WM in Argentinien im nächsten Jahr kämpft.
Martin Schmahl plagt eine Zerrung im Adduktorenbereich. Hinter dem Einsatz von RSC-Mannschaftskapitän Thomas Haupt steht ein großes Fragezeichen, da er nicht nur an einer Verletzung aus dem Spiel gegen Herringen laboriert, sondern auch von einem grippalen Infekt gequält wird.
So stehen Marco Bernadowitz, Jan Velte, Jens Behrendt, Luis Coelho und Benni Nusch sowie Keeper Basti Wilk in der Verantwortung. Außerdem ist Andy Paczia ab sofort spielberechtigt.
"Wir werden versuchen, an die gute Leistung aus dem Spiel gegen Herringen anzuknüpfen, wobei wir unsere Vielzahl an Torchancen besser verwerten wollen", sagt Sven Steup.
Iserlohns Trainer Detlef Strugala kann sein stärkstes Team aufbieten. So auch den Argentinier Carlos Nunes, der schon häufig die Begegnungen zwischen den beiden Mannschaften entschieden hat. Auch die beiden torgefährlichen Portugiesen Jorge Fonseca und Sergio Pereira sind topfit.
Neu im Iserlohner Team ist Nationalspieler Liam Hages, der bei der EM in der Uni-Halle im Nationalteam eine gute Rolle spielte und zu Saisonbeginn von Herringen nach Iserlohn wechselte. Mit Felix Bender und Torhüter Patrick Glowka stehen zwei weitere EM-Akteure im Aufgebot der Iserlohner.
"Im Finale der vorherigen Saison wurden wir vom RSC unter Wert geschlagen. Nun wollen wir beweisen, dass wir über das stärkere Team verfügen", sagt Strugala.