Rollhockey: Vier RSC-Spielerinnen im Kader für die EM

Die deutschen Damen bereiten sich auf die Titelkämpfe in Wuppertal vor.

Wuppertal. Die Vorbereitungen der deutschen Frauen-Rollhockey-Nationalmannschaft auf die vom 25. bis 29. Oktober in Wuppertal stattfindende Europameisterschaft laufen auf Hochtouren. Nationaltrainer Mike Neubauer hatte bereits im Juli 18 Spielerinnen zur Vorbereitung auf die Titelkämpfe zu Sichtungslehrgängen in die Alfred-Henckels-Halle eingeladen. Einen Sechs-Tage-Lehrgang, zahlreiche Wochenendlehrgänge sowie zahlreiche Trainingseinheiten in der Woche hat die Frauen-Nationalmannschaft bisher dort absolviert. Nun hat Neubauer seinen Kader für die EM benannt.

Im Tor hat der Nationalcoach die international erfahrene Christina Klein, die für den spanischen Club Biesca Gijon spielt, sowie Carolin Reinert, die vom RSC Cronenberg zur ERG Iserlohn wechselt, aufgeboten. Bei den Feldspielerinnen freut sich der Nationalcoach besonders darüber, dass sich Beata Geismann vom RSC Cronenberg nach ihrem Rücktritt aus dem Nationalteam bei dieser EM das Nationaltrikot wieder überstreift. Nominiert sind auch Maren Wichardt, die in Cronenberg das Rollhockeyspielen erlernte und nun für die ERG Iserlohn aufläuft, Lea Reinert vom gastgebenden RSC Cronenberg sowie die von Paderborn nach Iserlohn gewechselte Franziska Neubert. Vom Vizemeister TUS Düsseldorf ist die torgefährliche Jenny Delgado im Aufgebot. Aus dem letztjährigen U20-Nationalteam, das in Darmstadt Vize-Europameister wurde, stehen Laura La Rocca (wechselte ebenfalls von Paderborn nach Iserlohn), Gina Behnke (RSC) sowie als Debütantin in der A-Nationalmannschaft Kelly Heesch vom RSC im Kader. Um den Spielerinnen Spielpraxis zu vermitteln, reiste das deutsche Frauen-Nationalteam am vergangenen Wochenende nach Spanien, um dort an einem Turnier teilzunehmen. Die Bilanz war erfreulich: Drei Siege und ein 1:1 gegen den spanischen Meister CP Voltrega bei nur einer Niederlage. Es folgen bis zur EM noch weitere Lehrgänge in Wuppertal. red