Sambatrasse: Firmenlauf auf der neuen Strecke
Nur rund 300 Sportler starteten diesmal auf Küllenhahn.
Wuppertal. Klitschnass geschwitzt, aber glücklich waren die insgesamt rund 300 Teilnehmer des 5. Wuppertaler Sambatrassenlaufs, nachdem sie das Ziel erreicht hatten.
Bei drückender Schwüle sorgte beim abschließenden Zehn-Kilometer-Hauptlauf der aufkommende Wind für die 200 Starter noch für etwas Erfrischung. Da dieser ab Kilometer acht den Läufern auf dem Rückweg nach Küllenhahn entgegenblies, hatte aber selbst diese Brise noch ihre Schattenseite.
Die Verbesserung des Streckenrekords von gut 32 Minuten war so unerreichbar. Sieger Pascal Meißner vom TV Grefrath war erst nach 35:07 Minuten im Ziel.
Die Sambatrasse mit ihrem leichten Gefälle bis zur Wendemarke am Zoo und dem leichten Anstieg zum Ziel stellte auch für die Spitzenleute wieder eine Herausforderung dar. „Im vergangenen Jahr bin ich bergab zu schnell gelaufen und musste dafür auf dem Rückweg büßen. Dieses Mal waren die ersten fünf Kilometer zwar auch flott, aber trotzdem dosiert“, berichtete David Koll.
Als Drittplatzierter war der 25-Jährige in 36:19 bester Wuppertaler. Vielleicht wäre bei seiner fünften Teilnahme sogar noch mehr drin gewesen, doch der Mann vom Tri-Club hatte noch schwere Beine, da er drei Tage zuvor beim Kölner Nachtlauf über zehn Kilometer gestartet war.
Für einige, die sich einen Start vorgenommen hatten, war das Wetter vielleicht dann doch zu heiß. „Eine ganze Reihe Startunterlagen wurden nicht abgeholt“, berichtet Stefan Grothe vom Veranstalter Laufsport Bunert.
Vermutlich habe die geringere Beteilung aber auch damit zu tun, dass der bisher immer parallel gestartete Bergische Firmenlauf, der jetzt im Oktober in der City steigt, viel Aufmerksamkeit abgelenkt habe. Grothe: „Viele haben vielleicht gedacht, den Sambatrassenlauf gibt es gar nicht mehr, doch das ist ein Irrtum.“