Schwimmen: Nur die nationale Spitze fehlt in Dortmund
Max Mral mit Bestzeit knapp am Finale vorbei
Wuppertal/Dortmund. Die Nordrhein Westfälischen Schwimm-Meisterschaften im Schwimmen, die am Samstag und Sonntag in Dortmund ausgetragen werden, stehen im Schatten der gleichzeitig laufenden Junioren-Europameisterschaften in Belgrad und der Ende Juli anstehenden Weltmeisterschaften in Shanghai. So werden im Dortmunder Südbad die großen Namen aus dem SV NRW fehlen. Im Aufgebot für die WM in Shanghai, das sich ab Samstag in Berlin vorbereitet, kommen neben Sarah Poewe, Christian vom Lehn und Christoph Fildebrandt von der SG Bayer noch vier Athleten der SG Essen aus NRW.
Aber auch ohne die ganz großen Stars werden in Dortmund gute Leistungen erwartet. Für Bayer-Trainer Farshid Shami sind die NRW-Meisterschaften nach der DM der zweitwichtigste Wettkampf der Saison. Die SG Bayer hat für Dortmund 40 Aktive für 131 Einzel- und sechs Staffelstarts gemeldet. Die SG Wasserfreunde-Neuenhof, die letztmalig unter diesem Namen bei einer Meisterschaft antritt, fährt mit fünf Aktiven, die zwanzig Einzelstarts absolvieren, nach Dortmund. Der ASV und die SG Wuppertal stellen je einen Aktiven. pek
Riesenpech für Max Mral von der SG Bayer. Bei den Junioren-Europameisterschaften in Belgrad verpasste der Langerfelder als Neunter des Halbfinals in 50,86 Sekunden das Finale am Freitag über 100 m Freistil nur um fünf Hundertstelsekunden. Die Verbesserung seiner bisherigen persönlichen Bestzeit um neun Hundertstel reichte nicht aus, um den Endlauf der acht besten Europäer der Jahrgänge 1993 und 1994 zu erreichen. Als schnellster der vier deutschen Starter dürfte er sich aber für die 4 x 100 m-Lagenstaffel am Sonntag qualifiziert haben. „Vielleicht sagt ja auch noch ein Starter ab, und Max ist doch im Einzelfinale“, sagte sein Heimtrainer Farshid Shami, der mit Mral sehr zufrieden war. pek