Snooker-Stars kommen in die Uni-Halle
Wuppertal. Snooker Top-Stars kommen am 16. Mai in die Wuppertaler Unihalle. In der Heimat Großbritannien gehört Snooker zu den populärsten Sportarten überhaupt, und auch in Deutschland boomt der faszinierende Sport mit den 15 roten und den sechs andersfarbigen Kugeln - Snooker, die feine englische Art des Billard.
Nun kommen die Weltstars des Snooker erstmals auch nach Wuppertal. Stephen Hendry, Steve Davis und Allister Carter sind am 16. Mai in der Unihalle in Wuppertal zu Gast. Das sind Namen, die Snooker-Fans ins Träumen bringen. Auch deutschen Fans sind beide vertraut, sind sie doch auch häufig bei den Snooker-Übertragungen auf Eurosport zu sehen, wo auch in Deutschland ein Millionenpublikum erreicht wird.
Stephen Hendry ist der wohl erfolgreichste Snookersportler aller Zeiten. Seinen Spitznamen "Golden Boy" hat sich der Schotte nicht zuletzt durch den Gewinn von sieben Weltmeisterschaften redlich verdient. Keiner hat mehr Titel geholt als er, keiner hat mehr Centuries geschafft, Serien von 100 oder mehr Punkten ohne Unterbrechung. Stephen Hendry hat Snooker mit seiner Klasse auf ein neues Niveau gebracht.
Steve Davis ist eine der Legenden des Snookersportes. Sechs Mal hat er die Weltmeisterschaft gewonnen. Der Engländer hat maßgeblich dazu beigetragen, Snooker im Großbritannien der achtziger Jahre zum populärsten TV-Sport zu machen: Die Rekordquote der BBC für Sportübertragungen wurde mit 18,5 Millionen Zuschauern beim WM-Finale 1985 zwischen Steve Davis und Dennis Taylor aufgestellt. Für Steve Davis gilt auch, dass Alter nicht vor Leistung schützt: Der 51-jährige gehört auch heute noch zur absoluten Weltspitze und ist mit seinem unnachahmlichen Stil Vorbild für ganze Generationen von Snookerspielern.
Allister Carter gehört zur Garde der sehr offensiven Spieler. Der Vizeweltmeister überzeugt aber auch mit der Eleganz seines Spiels. Seine Sternstunde hatte Carter im vergangenen Mai, als er es bei der Weltmeisterschaft nicht nur ins Finale schaffte, sondern auch sein erstes "Maximum Break" schaffte: Die Serie von 147 Punkten ohne Unterbrechung ist die höchstmögliche, die es im Snooker gibt. Carters Spitzname "The Captain" hat übrigens nichts mit seinem Snookerspiel zu tun: Der Engländer ist nicht nur einer der weltbesten Snookerprofis, sondern hat auch eine Verkehrspilotenlizenz.
Die Teilnahmebestätigung von weiteren Top-Professional’s wird erwartet.
Anlass für den Auftritt der Snooker-Topstars in Wuppertal ist das 80-jährige Vereinsjubiläum der Barmer Billardfreunde Wuppertal. So ist denn auch das Barmer Meisterteam in der Unihalle mit dabei. Die Barmer haben im Vorjahr souverän die Meisterschaft in der Snooker-Bundesliga gewonnen und sind auch in der laufenden Saison wieder auf Titelkurs.