Wuppertal So lief die Saison für Wuppertals Fußball-Frauen
Linde bleibt in der Niederrheinliga, Fortuna und Bayer schließen die Saison in der Spitzengruppe der Landesliga ab, Fortunas Zweite bleibt in der Bezirksliga, während Grün-Weiß nach Rückzug abgestiegen ist. Aus der Kreisliga steigt Vohwinkel auf.
Wuppertal. Im Frauenfußball hat sich im Tal in der Saison 2016/17 einiges getan. Während Niederrheinligist SV Jägerhaus-Linde über weite Strecken der Saison mit Verletzungssorgen zu kämpfen hatte und deshalb lange gegen den Abstieg kämpfte, gehörten der TSV Fortuna und der SV Bayer in der Landesliga über die komplette Saison zur Spitzengruppe.
Linde belegte am Ende, nach einigen guten Ergebnissen in der Schlussphase der Saison den 7. Platz unter zwölf Mannschaften, denn die Spvg Schonnebeck und die Spvgg Rheurdt-Schaephuysen zogen während der Saison ihre Teams zurück.
Ähnlich sah das in der Landesliga aus, dort zogen die TG Hilgen und der SV Hilden Nord zurück. Die Fortuna-Frauen wurden mit 48 Punkten aus 24 Spielen Tabellendritter und der SV Bayer belegte mit 45 Punkten den fünften Platz. Saisonhöhepunkt für die Fortuna-Frauen war das erreichen des Halbfinals im Niederrheinpokal. Dort schied die Mannschaft von Markus Schönfeld unglücklich mit 1:2 gegen den Niederrheinligisten CfR Links Links verlor später das Endspiel gegen den SV Walbeck mit 2:5.
Mit einem Erfolg beendete auch der SV Jägerhaus-Linde die Saison, die Mannschaft von Andreas Rohde setzte sich im Endspiel um den Kreispokal vor 250 Zuschauern im Rauental mit 2:1 gegen den Landesligisten SSVg Velbert durch.
Aus der Bezirksliga gibt es erfreuliche und unerfreuliche Neuigkeiten. Während die zweite Manschaft des TSV Fortuna als Tabellenachter auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga spielen wird, stieg Grün-Weiß nach Rückzug ab.
Lange Zeit richtig spannend war der Kampf um den Aufstieg aus der Kreisliga in die Bezirksliga. Der FSV Vohwinkel und der SC Sonnborn lieferten sich lange Zeit ein Kopf-an- Kopf-Rennen, am Ende stieg der FSV Vohwinkel mit 16 Siegen in 20 Spielen auf. Ein wenig für Unmut bei den Sonnbornern sorgte, dass die zweite Mannschaft der SSVg Heligenhaus am letzten Spieltag nicht zum Spiel gegen Vohwinkel antrat. Denn die Vohwinkeler hatten lediglich drei Punkte Vorsprung auf den SC Sonnborn.
„Bei Punktgleichstand zum Saisonende hätte es ein Entscheidungsspiel um den Aufstieg gegeben. Meiner Mannschaft wurde die Hoffnung auf dieses Endspiel genommen, weil Heiligenhaus II nicht zu diesem Spiel antrat“, sagt SCS-Trainer Marc Stienemeyer, der aber auch hinzufügt, „Wer am Ende der Saison vorne steht, hat den Aufstieg auch verdient. Wir hatten es selbst in der Hand. Hätten wir vier Spieltage vor dem Saisonende in Vohwinkel gewonnen und nicht 1:2 verloren, wären wir wohl aufgestiegen.“