Cronenberger SC startet mit verdientem 2:0-Heimsieg in die Saison. CSC überzeugt mit Herz und Leidenschaft
Wuppertal · Ein spektakuläres Eigentor bringt den CSC auf die Siegerstraße.
Erfolgreicher Auftakt in die neue Oberliga-Saison für die Fußballer des Cronenberger SC. Nach zehnmonatiger Zwangspause gewann die Mannschaft von Trainer Axel Kilz mit 2:0 (0:0) gegen die Spvg. Sterkrade-Nord und überzeugte dabei vor allem im zweiten Durchgang.
Als Innenverteidiger und Rückkehrer Jens Perne sieben Minuten vor Schluss vom Elfmeterpunkt souverän zum 2:0 einschob, bildete sich um den Torschützen eine Jubeltraube. Allen Akteuren war klar, dass dieser Treffer die Entscheidung bedeutet und dem CSC die erhofften drei Zähler zum Saisonstart bescheren würde.
Es kam nicht von ungefähr, dass man nach Abpfiff in viele zufriedene Cronenberger Gesichter blicken konnte. Nach ausgeglichener, chancenarmer und wenig aufregender erster Hälfte übernahmen die Hausherren mit Anpfiff der zweiten Hälfte die Initiative und verdienten sich so die drei Punkte. Zufrieden waren auch die etwa 250 Zuschauer, die an die Hauptstraße gekommen waren, um nach viel Tristesse in den vergangenen Monaten endlich einmal wieder ein wenig Oberliga-Fußball sehen zu dürfen und parallel das ein oder andere Pläuschchen zu halten. Sie alle sahen, dass die junge Mannschaft des CSC die Vorgaben von Trainer Axel Kilz umsetzte. „Es sah im ersten Durchgang zwar nicht wahnsinnig schön aus, wir wussten aber, dass es im Verlauf der Partie mehr Räume geben wird. Und die haben wir wunderbar bespielt“, resümierte der Trainer.
Kilz trieb im Kollektiv mit Ferdi Gülenc seine Kicker immer wieder lautstark an - und die wussten nach Wiederanpfiff nicht nur gegen den Ball, sondern auch fußballerisch zu gefallen. Dass Kapitän Maximilian Eisenbach einen Strafstoß vergab (49.), war kein Knackpunkt. Im Gegenteil: Gegen offensiv meist harmlose Gäste blieb der CSC am Drücker und verdiente sich - unter gütiger Mithilfe von Sterkrade-Innenverteidiger Maximilian Abel - das 1:0 (63.). Nach Flanke von Neuzugang Aleksandar Jesic bugsierte der Abwehrspieler die Kugel per Kopf über seinen Keeper hinweg ins eigene Tor - der Alptraum eines jeden Abwehrspielers und sicher eine Nominierung für Arnd Zeiglers „Kacktor des Monats“ wert. Im weiteren Spielverlauf blieben die Gastgeber stabil und überzeugten mit Herz und Leidenschaft - Tugenden, die es in den kommenden Monaten gegen fußballerisch überlegene Gegner zu bestätigen gilt. Gelingt das, wird der CSC das Spielfeld sicher in Zukunft das ein oder andere Mal als Sieger verlassen. „Natürlich haben wir heute auch Dinge gesehen, die wir noch verbessern müssen. Aber: Wir haben zu Null gespielt und gewonnen. Das zählt“, bilanzierte Axel Kilz.
CSC: Zecevic, Belzer, Burghard, Perne, Husidic, Heinen, Eisenbach, Knop (87. Vöpel), Sola, Fiore (28. Jesic; 81. Leber), Tasdemir (89. Schmitz-Heinen)