Spiel des Tages Sonnborn gegen Heiligenhaus Vier Standardsituationen führen zum 2:2-Endstand
Wuppertal · Der SC Sonnborn trennt sich 2.2 von der SSVg Heiligenhaus.
Im Sonnborner Hafen trafen der SC Sonnborn zum Auftaktspiel der neuen Bezirksliga-Saison auf die SSVg 09/12 Heiligenhaus, die aufgrund einer bisher eindeutigen Statistik gegen die Elf von Patrick Stroms als Favorit in die Partie ging. Am Ende trennte man sich 2:2, wobei die Weststädter nach einer Gelb-Roten Karte gegen Kapitän Erkan Güvenarslan eine Halbzeit in Überzahl spielten, aber zu viele Chancen liegen ließen und aus ihrer Überzahl zu wenig machten.
Die Elf aus Heiligenhaus dominierte die Anfangsviertelstunde und vergab durch Abdül Kilic zwei Top-Chancen, ehe ihnen nach einem Foul von Charisis Gkoutsikas ein Strafstoß zugesprochen wurde, den der stark aufspielende Mustafa Ali-Khan zur Führung nutzte (22.). Die Antwort folgte nur vier Minuten später: Der überragende Soufian Yasir schlenzte das Spielgerät per Freistoß zum 1:1 ins lange Eck. Der SCS-Spielgestalter war an fast allen Offensivaktionen beteiligt. Doch weder André Lucht noch Jan Philipp Macht konnten seine Zuspiele verwerten.
Kurz nach der Pause konnte der eingewechselte Edis Kocisik André Lucht nur mit einem Foul bremsen. Der gut aufgelegte Kapitän Emre Erciyes ließ sich die Elfmeterchance zum 2:1 für den SCS nicht entgehen (48.).
Doch auch in Unterzahl blieben die Gäste gefährlich, da der SC Sonnborn häufig unverständlicherweise große Lücken auf den Außenbahnen hatte. So auch in der 56. Minute, als Nik Noah Niewalda sich nur noch mit einem Foul zu helfen wusste. Den Elfer setzte der quirrlige Altin Imeri zum 2:2-Endstand in die Maschen. Die Sonnborner verpassten es, ihre zahlenmäßige Überlegenheit gewinnbringend auf den Platz zu bringen und ermöglichten den Gästen immer wieder gefährliche Konter.
In der Schlussviertelstunde hätte die Elf von Patrick Stroms trotzdem den Sack zumachen müssen. Nachdem zuvor schon Erciyes am glänzend reagierenden David Nowakowski gescheitert war, brachten auch die eingewechselten Christof Biebricher und Tom Stratmann jeweils zweimal das Leder nicht an Nowakowski vorbei. Vier Standards sorgten so für das 2:2.