Sport-Meisterehrung: Die Kampfkraft der Meister

In der Glashalle der Stadtsparkasse wurden die Sportmeister geehrt.

<strong>Wuppertal. Obwohl die Stadt Wuppertal schon wirtschaftlich bessere Zeiten erlebt hat, gibt es keinen Schwund an erfolgreichen Sportlern im Tal. Kampfkraft setzt sich in schwereren Zeiten offensichtlich durch. Kein Wunder also, dass die Kampfsportler im Jahr 2006 einen großen Anteil an den zahlreichen nationalen und internationalen Titel hatten, die von Athleten aus Wuppertaler Vereinen gewonnen wurden. Titel und Rekorde, darunter der herausragende Weltrekord der Schwimmerin Daniela Samulski (SV Bayer) mit der deutschen 4 x 200-m-Freistilstaffel, wurden im Rahmen der Sportmeisterehrung von Stadtsportbund, Stadt Wuppertal und Stadtsparkasse in einem festlichen Rahmen gewürdigt. Hausherr Peter H. Vaupel, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse, konnte in der Glashalle am Johannisberg 240 Gäste begrüßen, darunter eine große Riege erfolgreicher Seniorensportler. Und die Moderatoren Wolfram Lumpe und Jürgen Harmke präsentierten mit "Ben Wild and the Wild Band" junge Musiker, die im wahrsten Sinne des Wortes auf den Putz hauten. "Erfolge im Sport erzielt niemand alleine durch Talent", stellte Peter H. Vaupel fest. Neben guten Trainern und guter Organisation im Verein müsse nicht zuletzt die Finanzierung sportlicher Ambitionen gesichert sein. "Jeder Olympiasieg ist in dieser Hinsicht teuer erkauft, aber er lohnt sich, da große Sportler die Vorbilder für kommende Generationen sind", sagte Vaupel. Dass die Stadtsparkasse wichtige finanzielle Hilfen für die Wuppertaler Sportvereine leistet, betonte Oberbürgermeister Peter Jung, der sich kämpferisch gegen alle Versuche aussprach, das Sparkassengesetz zu ändern. "Ohne Hilfe der Stadtsparkasse wäre in dieser Stadt sicher vieles nicht möglich", gab der Stadtsportvorsitzender Willfried Penner dem Gastgeber verbale Rückendeckung. Wie man sich trotz vieler Widrigkeiten im (Sport-)Alltag erfolgreich durchschlägt, leben die Gewinner der Sportehrenplaketten vor. "Für einen Trainer ist es eher selten, eine solche Anerkennung zu erfahren", freute sich Monsif Gammodi von der Boxing-Sport-Union von Herzen über die Auszeichnung zum Trainer des Jahres 2006. Rückschläge einzustecken und mit Zähigkeit und Kampfkraft gegen den Trend zu schwimmen, zeichnet auch die Funktionäre Barbara Hruby und Karl-Heinz Happe (siehe Bericht unten) und den LC Wuppertal, den Verein des Jahres 2006, aus. Sport-Ehrenplaketten 2006

Trainer des Jahres: Monsif Gammodi ist gleichzeitig 1. Vorsitzender der Boxing-Sport-Union Wuppertal. In der Sporthalle am Höchsten bildet er junge Boxer aus.

Verein des Jahres: Der LC Wuppertal wurde 1972 als eigenständiger Verein gegründet. 2006 war der LCW Ausrichter des 40. Wuppertaler Volkslaufs, an dem 2189 Läufer teilnahmen.

Funktionäre des Jahres: Barbara Hruby und Karl-Heinz Happe